Am Ufer des Roten Meeres kann man Delfine und Seelöwen hautnah erleben. In den Becken, in denen sie wie in ihrer natürlichen Umgebung leben, kann man schnorcheln und tauchen und versuchen, mit ihnen zu spielen. Die Tiere können die Einzäunung im Wasser verlassen, wenn sie genug von den albernden Tauchern und Schnorchlern haben - dies passiert glücklicherweise nur selten.
Eilats absolut größte Attraktion sind Tauchgänge in den Korallenriffen. Mehrere Tauschschulen bieten sich zu diesem Zweck an, die meisten findet man am "Coral Beach". Sie organisieren Tauchgänge für geübte und ungeübte Taucher, auch Zertifikate können dort erworben werden.
Sechs Meter unter der Wasseroberfläche kann man im Unterwasser-Observatorium durch eine Glaswand das rege und bunte Leben im Roten Meer beobachten. Als Ergänzung gibt es noch verschiedene Becken bzw. Aquarien, in denen man die Meeresfaune beobachten kann, sowie ein Oceanarium mit Filmen und Ausstellungen. Außerdem werden Fahrten mit Glasbodenbooten angeboten.
Obwohl Haifa eine moderne Stadt ist, bietet sie auch die Möglichkeit für entspannte Spaziergänge an den Hängen des Berges Carmel. Vom Stadtteil Har Hacarmel hat man aus 300 Meter Höhe einen schönen Blick über die Stadt und die Bucht von Haifa.
Das wohl interessanteste Museum in Haifa beschreibt unter anderem die dramatische Geschichte ab Beginn des 20. Jh., als Tausende europäischer Juden versuchten, ins Heilige Land zu gelangen und das britische Mandat ihnen in den Dreißiger und Vierzieger Jahren unzählige Hindernisse in den Weg legte.
In dieser Höhle, die eher einem Stollen gleicht, versteckte sich angeblich Elias vor König Ahab und Königin Jezebel, nachdem er 450 Priester in Baal umbrachte hatte. Man gelangt mit Hilfe eines Aufzuges vom Karmeliterkloster in die Höhle.
Beim En-Gedi-Kibbuz befindet sich eine herrliche Oase mit einem schönen Naturreservat. Der Park birgt ein reges Tierleben und viele tropische Pflanzen. Am Fuße des Kibbuz liegt einer der beliebtesten Strände des Toten Meeres.
Im Gegensatz zu anderen berühmten Kirchen ist die Geburtskirche in erster Linie ein Ort für Gottesdienste und religiöse Zeremonien und weniger ein Ort der Besichtigung. Sie wurde von Kaiser Konstantin an der Stelle errichtet, von der man glaubt, dass Jesus dort geboren wurde. Sie ist gleichsam das touristische Zentrum der Stadt. Höhepunkt des Festkalenders der Kirche sind die Weihnachtsfeierlichkeiten, die alljährlich mit allem Prunk begangen werden.
Die Hafenstadt Jaffa ist absolut einen Besuch wert. Das Dörfchen lag zu seiner Zeit ganz ungestört am Strand, ist aber im Laufe der letzten 50 Jahre von der Großstadt verschlungen worden. Mit seinen schiefen Mauern und weiß gekalkten Häusern ist dieser Stadtteil eine historische Alternative zu dem modernen Tel Aviv. Ein abendlicher Spaziergang mit dem dazu gehörigen Eisessen bringt das beste aus Jaffa hervor.
Die Wüstenfestung Massada repräsentiert eine der wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten Israels. Von ihrem Platz in der Wüste, mit Ausblick auf das Tote Meer die Berge Jordaniens, erzählt sie die Geschichte von dem Selbstmord einiger Hundert Juden während der römischen Besetzung im Jahre 72 v.Chr. Die Festung liegt in Ruinen, ist jedoch an einigen Stellen sorgfältig restauriert. Um der mittaglichen Hitze zu entgehen - es gibt dort kaum Schatten - und um den spektakulären Sonnenaufgang am Horizont zu erleben, sollte man Massada am besten bei Sonnenaufgang besuchen. Wenn es die Kondition erlaubt, sollte man von der Westseite her zu Fuß die Anhöhe erklimmen (Dauer: ca. zwei Stunden).
Laut Legende stillte Jungfrau Maria ihren Säugling an der Stelle, wo die Milchgrottenkappelle heute liegt. Man sagt auch, dass Maria einen Tropfen Milch verlor, woraufhin sich die Felsen weiß verfärbten. Die Kapelle in der Milk Grotto Street ist recht klein und sonderbar in ihrer Ausstattung, aber durchaus sehenswert.
Nicht weit von Tiberias entfernt liegt die heilige Stadt Safed. Man sagt, die Stadt wäre so heilig, das dort nicht einmal die Vögel am Sabbat fliegen. Ob dies stimmt, kann man während eines Spazierganges in der charmanten, alten Stadt herausfinden, die die Überreste einer alten Kreuzfahrerzitadelle und jede Menge jüdischer Mystik birgt.
Die Stadt Tiberias, am See Genezareth gelegen, ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in die Golanhöhen; seine Badestrände und Thermalquellen locken Bade- und Kururlauber an. Auch Wassersportler schätzen die Stadt: Auf dem See kann man Surfen, Segeln und Bootsrundfahrten unternehmen. Im nördlichen Teil des Landes gelegen, ist Tiberias im Vergleich zur oftmals nur schwer erträglichen Hitze im Süden angenehm temperiert.
Das Tote Meer könnte in der Kategorie "Außergewöhnliche Naturphänomene" souverän einen der ersten Plätze belegen. Mit seinem hohen Salzgehalt lässt dieses Gewässer keine Art von Leben zu. Dafür können Touristen schwerelos im Wasser schweben - was sich jedoch als recht schmerzlich erweisen kann, wenn man eine kleine Verletzung haben sollte.
Die Al-Aqsa Moschee steht auf dem südlichen Teil des Tempelbergs neben dem Felsendom. Sie ist die größte Moschee Jerusalems, gilt aber als nicht so heilig wie der Felsendom. Ursprünglich im 8. Jh. errichtet, wurde sie zweimal durch Erdbeben zerstört, doch immer wieder aufgebaut. Damit symbolisiert sie als eines der Wahrzeichen der Stadt ähnliche Widerstandskraft wie die streitenden Bewohner des Heiligen Landes.
Die Altstadt von Jerusalem ist sehens- und erlebenswert. Die Gerüche und Geräusche in den Strassen, das Gedränge der vielen Einheimischen, die sich ihren Weg zwischen den Händlern bahnen. Das sind beeindruckende Momente aus dem Alltag in der Heiligen Stadt. Doch auch das angespannte Verhältnis zwischen Juden und Arabern ist spürbar. Machen Sie einen Abstecher in die kleinen Seitengassen und genießenSie die Stille, zum Beispiel im Armenischen Viertel mit seinen schönen Häusern, Klöstern und Kirchen.
Jerusalems Wahrzeichen, die goldene Kuppel auf dem Felsendom, ist gleichzeitig auch das Dach des drittgrößten islamischen Heiligtums. Die Moschee ist mit ihrer faszinierenden Kuppel und ihrem Inneren ein weiteres Muss für jeden Besucher. Die Moschee steht an dem Ort, an dem sich Abraham darauf vorbereitete, seinen Sohn zu opfern und an dem, laut Koran, der Prophet Mohammed zum Himmel stieg.
Für Christen aus aller Welt ist die Grabeskirche das wichtigste Ziel auf einer Reise nach Jerusalem. Die Kirche, von Kaiser Konstantin im 4. Jh. errichtet, erhielt ihre jetzige Form erst im 12. Jh. Sie soll an der Stelle stehen, an der Jesus gekreuzigt und begraben wurde und an der er später auferstand.
In Qumran fand ein spielender Junge 1947 in einer Höhle die seither so berühmten Schriftrollen von Qumran. Die sieben Schriften wurden in der Zeit zwischen dem Jahre 150 v.Chr. und 68 n. Chr. von einer in der Nähe lebenden jüdischen Sekte geschrieben, deren Kloster 68 n. Chr. von den Römern zerstört wurde. Heute können die Rollen im Israel Museum in Jerusalem bewundert werden. Die Höhlen wurden zum Nationalpark erklärt.
Ein Besuch bei der Klagemauer in der Altstadt von Jerusalem gehört zu den größten Erlebnissen eines jeden Touristen in Israel. Die Mauer ist das einzige Bauwerk, das vom Tempelbezirk, der im Jahre 70 n.Chr. von den Römern zerstört worden ist, übrig blieb. Die Juden beklagen ihre Zerstörung - daher der Name. Die Mauer kann Tag und Nacht besucht werden - allerdings ist eine Kopfbedeckung vorgeschrieben, wenn man sich in ihrer Nähe aufhält. Besonders gut besucht ist der Ort am Sabbat oder einem der anderen Feiertage.
Im neuen Stadtteil findet man auch den Mahane-Yehuda-Markt. Ein großes Erlebnis, wenn man zu denen gehört, die sich an köstlichen Lebensmitteln wie saftigem Obst und frischem Gemüse laben mögen.
Das Mea Shearim Viertel ist das Viertel der orthodoxen Juden und ein lebendes Beispiel dafür, wie die osteuropäischen Shtetl ausgesehen haben, bevor die Nazis ihre Bewohner durch den Holocaust vernichtete. Touristen können das Viertel besuchen, doch sollte die Würde der streng gläubigen, gesetzestreuen Bewohner nicht mit neugierigen Blicken verletzt werden. Fotografieren ist daher nur mit größter Diskretion erlaubt, und das Tragen angemessener Kleidung (lange Ärmel und Beinbedeckung) sollte hier eine Selbstverständlichkeit sein, wenn man keinen Anstoß erregen will.
In der Altstadt findet man auch die Via Dolorosa, die den Leidensweg Jesu markiert. Die Strasse beginnt bei der St. Stephens Gate und führt vorbei an 14 Stationen seines Leidensweges bis zur Grabeskirche, wo er gekreuzigt worden sein soll. Die Straße ist ohne Guide recht schwer zu finden. Zu Ostern folgen ihr Tausende von Gläubigen in einer andächtigen Prozession.
Das Mahnmal erinnert an den Holocaust, an die Ermordung der sechs Millionen Juden während der Zeit des Nationalsozialismus. Mit Originaldokumenten wird diese schreckliche Epoche auf eine solch eindringliche Weise veranschaulicht, das niemand Yad Vashem verlässt, ohne aufs Tiefste berührt zu sein.
Gleich östlich der Altstadt befindet sich die Anhöhe des Ölbergs mit dem Grab der Jungfrau Maria und dem Garten von Getsehmane, wo Jesus Judas geküßt haben soll. Seinen Namen erhielt der Hügel von den Olivenbäumen, die hier noch immer wachsen. Vom Ölberg hat man eine phantastische Aussicht über das alte und neue Jerusalem.
Das Diaspora Museum ist die wohl größte Sehenswürdigkeit ihrer Art in Tel Aviv. Mit seiner Sammlung von Modellen, Filmen und verschiedenen Ausstellungen erzählt es die Geschichte der Diaspora, der flüchtenden Juden, seit 70 n. Chr.
Von der Spitze des Shalom Turmes im 34. Stockwerk (140 m) hat man einen phantastischen Ausblick über die Stadt und die Küste. Der Turm wird auch als Aussichtsplattform vom Militär genutzt.