Das Museum, das in Tatranská Lomnica liegt, ist einer der grössten Sehenswürdigkeiten in den Tatra-Bergen. Man kann u.a. eine umfassende Ausstellung über das Pflanzen- und Tierleben des Bergortes sehen und in den geologischen Verhältnissen des Ortes Einblick bekommen.
In einer der Bergstädte von Hoher Tatra, Lomnica, kan man eine Schwebebahn von 1941 probieren, die einen zu Lomnicky Stit in 2632 Meter Höhe, Hoher Tatras höchster Punkt, bringt. Die Fahrt kostet 600 Skk und ist das ganze Jahr, ausser im November, in Betrieb.
Das jetzige Theater in Kosice, das von Adolf Lang gezeichnet worden ist, wurde in Rekordzeit zwischen 1897 und 1899 gebaut. Die Ornamentierung des Theaters wurde von Ede Mayer aus Budapest ausgeführt, und die Decke wurde vom österreichischen Verzierer Peregrin Gastgeb gemalen. Zwischen 1987 und 1994 wurde das Gebäude auf Grund einiger Zeichnungen der zwei Architekten Ratislav Janak und Miroslav Mudrovcik umfassend restauriert.
In der Nähe vom Hauptmarkt liegt das Ostslowakische Museum, das eine Menge interessante Samlungen enthält. Am spannendsten ist jedoch der Goldschatz aus Kosice, der 1935 bei einem Zufall entdeckt wurde und aus knapp 3000 Golddukaten besteht. Der Goldschatz stammt aus dem 15. bis zum 17. Jahrhundert und umfasst Münzen von zahlreichen Ländern.
Von 1550 und 250 Jahre hin funktionierte der Niklas-turm als Gefängnis. Im Keller kann man die alten Folterkammer und die Gemächer des Henkers, die Schüttelfrost hervorrufen, sehen. Oben kann man das Stadtmuseum, das eine Reihe historische Austellungen über Kosice enthält, besuchen.
Das slowakische Nationalmuseum besitzt und pflegt die grösste Samlung in der Slowakei. Es umfasst u.a. naturgeschichtliche Samlungen über Mineralogie, Botanik, Zoologie, Insekten, Gesundheit und die Fauna des Meeres.
Der reiche Brauereibesitzer M. Spech ernannte den Rokoko-Palast von 1770 nach dem ehemaligen Besitzer, Dr. Emil Mirbach. Auf der Spitze des Giebels hängt ein grosses vergoldetes Wappen, und drinnen im Palast findet man u.a. 300 Jahre alte Kopien alter Rubens-Gemälden.
In einer kleinen Strasse südlich vom gigantischen Supermarkt Tesco in Bratislava liegt die schöne Art Nouveau-Kirche, Modry kostilik. Ein Architekt aus Budapest leitete die Aufführung der Kirche, die 1910 bis 1913 gebaut wurde. Sowohl von Innen als auch von Aussen ist die Kirche in seinen märchenhaften Dekorationen, Ornamenten und Farben ein Unikat, die in der ganzen Slowakei nicht ihresgleichen hat.
Wenn man die Strasse Ursulinska runter spaziert, kommt man plötzlich zur gotischen Franziskanerkirche vom 13. Jahrhundert. Die älteste Kirche der Stadt wurde in der Gegenwart vom ungarischen König Ondrej III, der Bratislava 1291 eine Reihe Selbstregierungs-Privilegien schenkte, eingeweiht. In der Kirche steht die beeindruckende St. Johannes-Kapelle, die von Kennern als "eine gotische Perle" bezeichnet wird.
Falls man sich den steilen Burgtreppen, Zámocké schody, zum mittelalterlichen Corvinus-Tor hoch bewegt, wird man mit einer fantastischen Aussicht über den Donau-Fluss und die Wohnkomplexe Petrzaka, das ein Drittel der Bevölkerung Bratislavas hausst, belohnt. Die viertürmige Burg ist ursprünglich vom zehnten Jahrhundert, doch ist in mehreren Runden umgebaut worden.
Am Ende der Hauptpromenade liegt das einzig erhaltene Stadttor von Bratislava, Michalská bráná, aus der letzten Hälfte des 14. Jahrhundert. Drinnen im achtkantigen Turm des Stadttors ist ein Museum für die Befestigung der Stadt.
In Bratislava liegt Stará Sladovna, das, obwohl die Stadt eigentlich nicht so viele Pubs hat, eines der grösten Wirtshäuser Europas ist. Wenn man wünscht, einen sehr slowakisch geprägten Ort zu erleben, sollte man dieses Pub, das sowohl örtliche Speisen, örtliches Bier und Musik anbietet, besuchen
Hoch über Bratislava auf dem Hügel nördlich vom Zentrum steht das Slavin-Monument zur Erinnerung an die gefallenen sowjetischen Soldaten, die während des Freiheitskampfes gegen den Nazismus kämpften. Oben auf dem 37 Meter hohen Monument steht ein sowjetischer Soldat und zertrümmert ein Hakenkreuz.
Die Stadt, Banská Bystrica, wird normalerweise Die Stadt des Aufstandes genannt, da die Slowaken 1944 hier den Aufstand gegen die Nazis organisierten. In der Stadt liegt das champignon-förmige SNP-Museum, das slowakische Militärausrüstung der Kreigszeit ausstellt.
Kommt man in Malá Fatra auf der nördlichen Seite an, stosst man auf das bekannte und romantische Vratna dolina Tal, das beim kleinen Dorf Terchová gelegen ist. Das Tal ist für Wanderungen, die einen an Schafherden, angemalten Holzhäusern und idyllischen Dörfern vorbeibringen, ein guter Ausgangspunkt.
In der zweitgrössten Stadt der Slowakei, Kosice, liegt das schönste gotische Bauwerk im ganzen Land. Der St. Elisabeth-Dom, der von 1380 gebaut wurde, ist die grösste Kirche der Slowakei. Sie hausst u.a. ein einmaliges Holzaltar von 1474 und den Urbanova-Glockenturm, das den rhombus-förmigen Hauptmarkt vor der Kirche dominiert.
Schon 1870 wurde die schöne Eishöhle, die im südlichen Teil des Ortes liegt, geöffnet. Die Höhle ist nur 15 Fahrtminuten von den zwei Dörfern des Ortes, Dedinky und Mlynky, entfernt und ist mit ihren schönen Eisformationen und ihrem massiven Eisfundament ein fantastischer Anblick.
Demänovská jaskynna Slobody wurde 1921 entdeckt und ist mit knapp 200.000 Besuchenden pro Jahr die meist besuchte Höhle der Slowakei. Die Freiheitshöhle liegt im Demänovská Tal auf der nördlichen Seite von Tiefer Tatra. Die Höhle enthält schöne Tropfsteinformationen, tiefe Abgründe und unterirdische Wasserläufe.
Neben der bunten lutheranischen Kirche von Kezmarok aus dem 19. Jahrhundert, steht ihr Vorgänger, eine imponierende Holzkirche, die Plätze für über 1500 Gäste hat. Die evangelische Kirche wurde 1687 gebaut und ist von skandinavischen Seeleuten, die beim Bauen teilnahmen, geprägt.
Über 50.000 Kunstwerke stehen in der Slowakischen Nationalgallerie in Bratislava zur öffentlichen Schau. Man kann u.a. schöne gotische Holzschnitte, moderne Kunst und Werke ausländischer Künstler wie Messerschmidt, Donner und Maulnertsch sehen.
Ein Haufen von kalk-weissen Ruinen auf einem trüben grünen Hügel verteilt machen die Reste von Spissky Hrad aus, der einmal Mitteleuropas gröster Burgkomplex war. Die Ruine ist ohne Vergleich die bildhübscheste Ruine der Slowakei, und man kann sie sogar in einer Entfernung von mehreren Kilometern sehen.