Botswana bietet hauptsächlich Safaritouren durch seine großen Nationalparks für die Wohlhabenderen unter den Touristen. Das Land wartet mit einer zum großen Teil unberührten Natur und einer reichhaltigen Fauna auf. Aufgrund seiner Exklusivität ist Botswana bisher vom Massentourismus verschont geblieben.
Botsuana
Gaborone (150.000 Einwohner)
600.370 km2
Englisch ist die offizielle Sprache in Botswana, jedoch sprechen 90 Prozent der Bevölkerung Tswana.
Traditionelle Religionen sind noch immer weit verbreitet. Missionare haben im Laufe der Zeit versucht, die Einwohner dazu zu bringen, mit den Animistischen Bewegungen zu brechen. Erfolg hatten sie aber nur zum Teil: Lediglich 30 Prozent der Bevölkerung sind Christen.
1.464.167
Präsidialrepublik im Commonwealth
Botswana ist ein Beispiel für das wilde und ungezähmte Afrika. Angrenzend an Südafrika, Simbabwe, Sambia, Angola und Namibia, besitzt das Land vielseitige Landschaftformen: von Wüste über Savanne bis zu Feuchtgebieten. Botswana bietet sich idealerweise für Safaris an: In den Nationalparks, die 17 Prozent der Landesfläche ausmachen, leben Geparden, Elefanten, Giraffen, Leoparden, Nilpferde, Zebras, Löwen und über 70 verschiedene Schlangenarten.
Die beste Jahreszeit, um nach Botswana zu reisen, ist der Winter (von Mai bis August). Das Wetter ist dann mild mit einer Durchschnittstemperatur von 25 Grad, und man bekommt die Gelegenheit, viele wilde Tiere an den Wasserstellen zu beobachten. Die Sommermonate in Botswana (vom November bis zum März) sind weniger ideal, da die Luftfeuchtigkeit enorm hoch ist und die Temperaturen bei 40 Grad liegen. Während der Regenzeit werden zudem die Strassen überschwemmt und die Tiere durch die Wassermengen auseinandergetrieben.
Loose Travel Handbuch Zimbabwe - Botswana
Stein, Namibia und Botswana
Pula (P), 1 pula = 100 Thebe (t)
Alle größeren Städte besitzen einen recht gut ausgebauten Zugang zum Internet. In Gaborone gibt es auch über die Universitätsbibliothek Zugang zum Internet.
Polizei (999)
Krankenwagen (977)
Feuerwehr (998)
Der Service ist im Preis enthalten. Wenn man jedoch mit der Bedienung im Hotel und Restaurant zufrieden ist, kann man zehn Prozent auf den Rechnungsbetrag als ¿tip" draufschlagen.
Wenn es 12.00 Uhr in Deutschland (Sommerzeit) ist, ist es 12.00 Uhr in Botswana.
Wenn es 12.00 Uhr in Deutschland (Winterzeit) ist, ist es 12.00 Uhr in Botswana.
Gewicht: Kilogramm
Temperatur: Grad Celsius
Abstände: Meter
Rauminhalt: Liter
Die Höflichkeit gebietet, die Einheimischen um Erlaubnis zu fragen, bevor man sie fotografiert; es ist auch durchaus üblich, sie mit einem kleinen Beitrag dafür zu entlohnen. Flughäfen, militärische Anlagen und Regierungsgebäude dürfen nicht fotografiert werden.
Das Leitungswasser ist im Prinzip trinkbar, allerdings sollte man das Wasser außerhalb der großen Stadtgebiete sterilisieren oder abkochen.
220V/50Hz
Man zeigt Älteren gegenüber großen Respekt. Die Höflichkeit gebietet es in Botswana, den Ältesten zuerst sprechen zu lassen.
Die Geschäfte haben montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, und samstags von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Ämter haben montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
Eine besondere Spezialität in Botswana sind die kleinen Mopane-Larven, die auf viele interessante Arten zubereitet werden: Es gibt sie in heißer Asche gegart, gekocht, getrocknet oder fritiert. Sollte man kein großer Liebhaber dieser Art von Speisen sein, gibt es in jeder großen Stadt Fastfoodrestaurants.
Es wird kein spezieller Einsatz geleistet, um den Bedürfnissen Behinderter entgegenzukommen.
Neujahrstag, 1.Januar
Tag des Präsidenten, 1.Juli
Tag des Sir Seretse Khama, 15.-16. Juli
Tag der Unabhängigkeit (Nationalfeiertag) 30.September
Weihnachten, 25. und 26. Dezember
Karfreitag, Ostersonntag und -montag (März oder April)
Christi Himmelfahrt (Mai oder Juni)
Es ist nicht erlaubt, außerhalb der vorgeschriebenen Campingplätze zu campieren. Empfehlenswert ist es auch nicht, denn es gibt wilde Tiere in der Gegend, die Hunger haben könnten ¿ Auf den Campingplätze in den Nationalparks muss man vorher reservieren, da es keine unbegrenzten Plätze gibt.
Für gewöhnlich haben Hotels in Botswana einen hohen Standard, für den man allerdings auch recht viel bezahleln muss.
Es gibt in Botswana einige B & Bs, die meisten jedoch in Verbindung mit den großen Nationalparks in Gaborones Umgebung.
Es gibt jugendherbergsähnliche Einrichtungen in vielen Nationalparks.
Inlandsflüge sind recht teuer, aber es gibt Verbindungen zwischen allen größeren Städten. Die nationale Fluglinie heißt Air Botswana; sie bedient Strecken innerhalb Afrikas. Es gibt Flughäfen in Kasane, Maun, Francistown, Selebi-Phikwe, Ghanzi, Point Drift und Jwaneng. Landebahnen gibt es an 92 Orten des Landes. Obwohl 80 von ihnen nicht asphaltiert sind, ist dies die einfachste Art, zu den verschiedenen Nationalparks zu kommen.
Größere Busrouten verbinden Francistown, Nata, Maun und Gaborone. Außerdem verbinden einzelne Routen Botswana mit den benachbarten Ländern.
Die wichtigste Zugstrecke fährt zwischen Ramatlhabama und Francistown. Kinder unter 7 Jahren fahren kostenlos, und bis zu 11 Jahren zum halben Preis. Es gibt regelmäßige Verbindungen zu den Nachbarländern.
In allen größeren Städten gibt es Taxiunternehmen.
Man bekommt Autos in allen Größen, Minibusse und Geländewagen, die entweder zum internationalen Flughafen in Gaborone geliefert oder in allen größeren Städten gemietet werden können. Es ist auch möglich einen Wagen mit Fahrer zu mieten.
Oftmals ist es einfacher zu trampen, als sich auf öffentliche Transportmittel zu verlassen, die häufig unregelmäßig fahren und unpraktisch sind. Wenn man sich weit von den größeren Städten entfernt, ist es zu empfehlen, Wasser und Proviant für einige Tage mitzunehmen, da einige Teile Botswanas verkehrsarm sind und man unter Umständen tagelang niemandem begegnet. Es gibt eine vom Staat festgesetzte Trampergebühr von ca. 0,05 Dollars/10 Kilometer, weil das Trampen so verbreitet ist.
Man sollte darauf verzichten, sich bei einer Safari ganz in Camouflageausrüstung zu kleiden, Camouflagefarben sind in Botswana nämlich verboten. Kleiden Sie sich besser ganz normal: Hosen, Pullis und ein Hut tun es auch.