Im Nordosten Bayerns liegt eine der besterhaltenen Städte Deutschlands, Bamberg. In der 1000 Jahre alten Universitäts- und Domstadt stehen 2300 unter Denkmalschutz stehende Häuser, deren Barockfassade in den meisten Fällen noch erhalten ist.
Eine der größten Attraktionen Deutschlands ist die Romantische Straße zwischen Würzburg und Füssen. Auf 350 km Länge passiert man viele schöne Städte und einige der großartigsten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Im Nordosten Bayern liegt Bayreuth, eine der berühmtesten Städte des Landes. Denn die barocke Stadt im Norden Frankens ist der Geburtsort Richard Wagners, der hier auch begraben liegt. Jedes Jahr finden im Juli und August die berühmten Wagner-Festspiele statt, die tausende Fans aus aller Welt anlocken.
Der Berliner Alexanderplatz, von den Berlinern liebevoll Alex genannt, erhielt seinen Namen 1805 zu Ehren des russischen Zaren Alexander I. anlässlich dessen Besuchs in der Hauptstadt. Das heutige Erscheinungsbild mit Weltzeituhr, Haus des Lehrers mit Kongresshalle und Kaufhof-Fassade geht auf die 60er Jahre zurück. Der 365 m hohe Fernsehturm am Platz ist das höchste Bauwerk Berlins. Von der Aussichtsplattform und dem verglasten Café, das sich in einer halben Stunde einmal um die eigene Achse dreht, hat man einen herrlichen Blick über die ganze Stadt.
Babelsberg, etwas ausserhalb von Berlin in Potsdam gelegen, ist eine der traditionsreichsten Produktionsstätten für Spielfilme. 1912 ließ sich hier die UFA nieder, 1946 die Deutsche Film AG. 1992 wurde daraus die Studio Babelsberg GmbH. Filminteressierte können im Rahmen der Babelsberger Studiotour einen Blick hinter die Kulissen der Filmstadt werfen.
Jedes Jahr findet der Berlin Marathon statt, inzwischen einer der wichtigsten und renommiertesten Marathonläufe der Welt. Eine Mischung aus schöner Strecke, gutem Wetter und einzigarrtiger Atmosphäre machen diesen Lauf zu einem der schönsten überhaupt.
Der Berliner Dom erhebt sich am Rande des Lustgartens. Er wurde 1894-1905 als Hauptkirche des preussischen Protestantismus errichtet. Im Inneren sind Friedrich I. und Kaiser Friedrich II bestattet. Von der Kuppel des Doms bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt.
28 Jahre lang war die Berliner Mauer das Wahrzeichen der Stadt - seit dem legendären Mauerfall am 9. November 1989 ist sie Geschichte. Im Alltag ist der 161 km lange, vier Meter hohe und alle sieben Kilometer mit einem Wachturm bestückte Todesstreifen kaum noch als Grenze zu erkennen. Wer ein Stück sehen möchte, muss den einstigen Preussischen Landtag in Kreuzberg oder die East-Side-Gallery in Friedrichshain aufsuchen.
Wie kaum ein anderer Ort war das Brandenburger Tor, Wahrzeichen der Stadt, Zeuge der deutschen Geschichte - zuletzt der deutschen Vereinigungsfeier am 3. Oktober 1990. Das Tor an der Grenze der Stadtbezirke Mitte und Tiergarten wurde 1788-1791 errichtet, bekrönt ist es von einer Quadriga mit der Siegesgöttin Viktoria. Der vierspännige Triumphwagen wurde 1806 von Napoleon als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870-1871 wieder zurück gebracht. Die seitlichen Säulenhallen wurden 1868 angefügt. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Tor auf Ostberliner Seite. Heute fließt der Verkehr hindurch.
Größter Anziehungspunkt des Stadteils um den Savignyplatz ist das zwischen 1695 und 1746 entstandene Schloss Charlottenburg. Nach Kriegsschäden wurden die historischen Räume originalgetreu wieder nachgebaut. Im Westflügel befindet sich das Museum für Frühgeschichte, im Ostflügel die Galerie der Romantik. Das Schloss ist umgeben von einer herrlichen Parkanlage. Im Mausoleum sind mehrere Hohenzollern-Mitglieder bestattet.
Checkpoint Charlie war Berlins bekanntester Grenzübergang, die Grenze ist noch an einer roten Linie auf dem Pflaster zu erkennen. Im Haus am Checkpoint Charlie ist heute eine Ausstellung über die Geschichte der Berliner Mauer zu sehen. Viele Exponate erzählen spannende Geschichten von gelungenen und gescheiterten Fluchtversuchen.
Wer sich für Völkerkunde interessiert, sollte den Stadtteil Dahlem nicht versäumen. Dort befindet sich mit dem Museum für Völkerkunde eines der bedeutensten in Europa, sehenswert sind auch das Museum für indische Kunst, das Museum für islamische Kunst und das Museum für ostasiatische Kunst.
Die Deutsche Weinstraße zieht sich auf ca. 100 km durch das größe Weinanbaugebiet Deutschlands zwischen Pfälzer Wald und Rheinebene. Schon die Römer bauten hier Wein an, das milde Klima lässt neben Wein selbst Feigen und Zitronen reifen. Die landschaftlich malerische Route ist durchgängig mit einer schwarzen Traube auf gelbem Grund gekennzeichnet, beginnt in Bockenheim, endet in Schweigen-Rechtenbach und passiert kleine Winzerdörfchen, reiche Obstgärten und üppige Weinhänge.
Der kleine Friedhof ist eine Oase im Großstadtdschungel und ein Ort mit einem ganz besonderen Charme. Eine ganze Reihe von prominenten Zeitgenossen fand hier die letzte Ruhestätte; u.a. Bertold Brecht, Arnold Zweig, Dietrich Bonhoeffer.
118 Künstler haben entlang der Spreee zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof einen ca. 1300m langen Abschnitt der Berliner Mauer bemalt; entstanden ist mit der East Side Gallery die größte open-air-Galerie der Welt. Das bekannteste Motiv ist der 'Bruderkuss von Breschnew und Honecker.
Rund um den Gendarmenmarkt, Berlins schönsten Platz südlich der Linden, reihen sich noble Hotels und exklusive Restaurants, dazu gesellen sich der Deutsche Dom (18.Jh.), für die reformierte lutherische Gemeinde errichtet und der Französische Dom (18.Jh.), für die französisch reformierte Gemeinde erbaut. Dazwischen steht das Konzerthaus, neben der Philharmonie der wichtigste Ort für klassische Orchestermusik.
Heute einer der hippen Szenetreffs mit Kneipen, Kinos, Nachtclubs und angesagten Läden. 1906 galten die Hackeschen Höfe am Ende der Oranienburger Straße als größter zusammenhängender Arbeits-und Wohnkomplex Europas. Der Haupteingang der Hackeschen Höfe liegt an der Rosenthaler Straße.
Das Haus der Kultur ist einer der beliebtesten Treffpunkte im Berlin von heute. In der 'Schwangeren Auster', der ehemaligen kühn geschwungenen Kongresshalle, wird durch Konzerte, Ausstellungen und Events der Dialog mit fremden Kulturen gepflegt.
Das brandneue Jüdische Museum ist eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Im ungewöhnlich gestalteten Inneren des beeindruckenden zick-zack-artigen Baus ist eine bedeutende Sammlung der deutsch-jüdischen Geschichte untergebracht.
Die dem Gedächtnis Kaiser Wilhelms I geweihte Kirche (1891-1895) wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Ein jahrelanger Streit darüber, ob die Kirche abgerissen werden sollte, endete mit einem Kompromiss; die 63 m hohe Turmruine, der 'hohle Zahn', steht inmitten des neuen Komplexes.
Kreuzberg ist einer der bekanntesten Bezirke Berlins und ein Ort der kreativen Szene. Er hat sich nach Straßenkämpfen und Hausbesetzerskandalen in den 80er Jahren zum Multi-Kulti-Vorzeigeobjekt entwickelt. Das Kreuzberg-Viertel hat den höchsten Ausländeranteil der Stadt, und genau dies macht auch seinen besonderen Charme aus: Türkische Gemüseläden, griechische Tavernen, orientalisch anmutende Straßenmärkte.
Der Kurfürstendamm ist ein Mythos, kaum ein Besucher, der nicht den 3,5 km langen Bummelboulevard entlang schlendert. Nach der Teilung der Stadt wurde der Ku'damm zum Zentrum des Berliner Westteils ausgebaut. Die Prachtallee lockt mit feinen Boutiquen, teueren Antiquitätenläden, Restaurants, Imbissbuden, Kaufhäusern. Das berühmte KaDeWe, Kaufhaus des Westens, eines der größten Europas, steht am Übergang zum Tauentzien, Richtung Oliver Platz findet man die internationale Designerszene.
Kunst kompakt: Ein Besuch der Museumsinsel am Ende des Boulevards unter den Linden mit ihren fünf Museen ist ein Hochgenuss für jeden Kunstliebhaber. Auf der von Spreekanal und Kupfergraben umflossenen Spreeinsel sind das Alte Museum mit einer Antikensammlung, das Bodemuseum, das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie untergebracht. Größtes und bedeutenstes Museum ist das Pergamonmuseum, eine reiche Antikensammlung mit einmaligen Schätzen, Namensgeber ist der im 2. Jh. v. Chr. entstandene weltberühmte Pergamonaltar.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war der Potsdamer Platz der verkehrsreichste Platz Europas, nach den Zerstörungen während des Krieges fristete er ein trostloses Dasein. Heute soll sich der Postdamer Platz zu Berlins neuer pulsierender Mitte entwickeln, eine Mischung aus Kultur, Büros, Läden, gestaltet von einem internationalen Architektenteam soll dazu beitragen. Einen schönen Blick über Platz und Stadt hat man vom 24. Stockwerk des DaimlerChrysler-Gebäudes, das man per Fahrstuhl erreichen kann.
Seit 1999 ist der Reichstag, 1884-1894 von Paul Wallot errichtet, Sitz des Deutschen Bundestages. Bis zum 27. Februar 1933, dem Tag des Reichtagsbrandes, kam hier der Deutsche Reichstag zusammen. 1945 wurde das Gebäue weitgehend zerstört, 1970 war der Wiederaufbau abgeschlossen. Die neue begehbare Glaskuppel des Architekten Norman Foster hat sich zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt entwickelt: Eine lange Rampe windet sich zur Besucherplattform hinauf.
Das 'Versailles des Nordens', die Schloss-und Parklandschaft Sanssouci, als UNESCO-Weltkulturerbe ausgewisen, liegt nordwestlich von Berlin in Potsdam und ist einer der größten Publikumsmagneten. Die herrliche Anlage mit dem 290 ha großen Park ist eine der meist besuchten in Deutschland. 1744 begann Friedrich der Große mit dem Schlossbau, seine Nachfolger sorgten für die Fertigstellung. Die Bildergalerie, zwischen 1755 und 1763 errichtet, war der erste eigenständige Museumsbau Deutschlands. Friedrich II ließ mit dem dreigeschossigen Neuen Palais (1763-1769) den letzten und gewaltigsten Schlossbau ausführen. Das Reiterstandbild vor der herrlichen 300 m langen Orangerie stellt Friedrich II dar. Im herrlichen Park sind die Weinbergterrassen besonders eindrucksvoll.
'Ich bin ein Berliner'- eine Bronzetafel erinnert an J.F. Kennedys berühmte Rede, die er 1963 vom Balkon des Schöneberger Rathauses an die Berliner hielt. Bis kurz nach der Wiedervereinigung war das 1911-1914 errichtete Rathaus Sitz der Westberliner Regierung.
'Goldelse' nennen die Berliner die Siegessäule mit der vergoldeten Statue der Viktoria an der Spitze, die mitten im Tiergarten an der Straße des 17. Juni steht. Sie war 1873 auf dem Platz vor dem Reichstag aufgestellt worden. Über eine Wendeltreppe im Inneren kann man auf eine Aussichtsplattfom steigen.
Was in New York der Central Park ist in Berlin der Tiergarten: Der Tiergarten, die grüne Lunge der Stadt, erstreckt sich vom Zoologischen Garten bis zum neuen Regierungsviertel. Im 16.Jh. diente der Park den Brandenburger Kurfürsten als Jagdrevier, heute den Berlinern als Naherholungsgebiet, jedes Jahr im Juli vielen Love-Parade-Besuchern zum Chill-Out.
Der breite Bummelboulevard Unter den Linden verbindet den Pariser Platz mit der Schlossbrücke. Ursprünglich war er ein mit Linden bepflanzter Reitweg, die herrlichen Bauten wurden unter Friedrich dem Großen errichtet.
Mit seinen Strandbädern und vielfältigen Wassersportmöglichkeiten ist der 260 ha große Wannsee vor den Toren Berlins vor allem im Sommer das beliebteste Naherholungsgebiet. Die idyllische Wasserlandschaft lädt zu Bootstouren ein. Auf der Pfaueninsel locken frei herum laufenden Pfauen die Ausflügler.
Der Winterfeldtmarkt im Stadtteil Schöneberg ist ein kunterbunter Gemischtwarenmarkt, auf dem noch jeden Menge Berliner Originale unterwegs sind. Ein Besuch lohnt sich unbedingt. Er findet Mi und Sa 8-14 Uhr auf dem Winterfeldtplatz statt.
Der Zoologische Garten wurde 1844 als erster Zoo Deutschlands eröffnet und ist mit über 16 000 Tieren einer der bedeutensten der Welt. Besondere Beachtung verdient auch das mit 10 000 Tieren reich augestattete Aquarium. Außerdem gibt es eine Nachttierabteilung, ein Tropen-und ein Reptilienhaus, ein Terrarium und ein Insektarium. Man betritt den Zoo in der Budapester Straße durch das Elefantentor.
Bevor Bonn am Rhein politische Karriere machte, war es nur als Geburtsstadt Beethovens bekannt. 1973 wurde Bonn offiziell zur Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland gewählt, 1990 gab die alte Residenzstadt den Titel an Berlin wieder ab. Geblieben sind die prächtigen Bauwerke, wie das Münster, eine der schönsten romanischen Kirchen am Rhein und eine reiche Museumslandschaft. Anziehungspunkt Nummer Eins ist das Beethovenhaus, das Geburtshaus des großen Komponisten(1770-1827). Entlang der Museumsmeile reihen sich das Kunstmuseum Bonn mit Kunst des 20. Jh., das Haus der Geschichte, das Museum Alexander König, eines der wichtigsten zoologischen Museen, das Deutsche Museum und die Kunst-und Ausstellungshalle mit wechselnden Ausstellungen und einem großen Skulpturengarten. Das Bundesviertel mit Villa Hammerschmidt, Palais Schaumburg, dem 'Langen Eugen', dem Abgeordneten-Hochhaus, und dem Adenauer-Denkmal erstreckt sich parallel zum Rheinufer.
Deutschlands größter See, der Bodensee, liegt ganz im Süden an der Grenze zu Österreich und der Schweiz. Das Wasser ist so sauber, daß Stuttgart sein Trinkwasser dort bezieht. Mit dem Erwerb des Bodensee-Passes erhält man 50% Rabatt auf Ausflugsbooten, in Zügen und Bussen rund um den See.
70 Kilometer draußen in der Nordsee liegt Helgoland. Die einzigartige Insel ist 1700 Meter lang und 600 Meter breit. Die steilen Klippen sind bis zu 70 Meter hoch. Aufgrund der fehlenden Größe der Insel dürfen Autos und Räder nicht mitgebracht werden.
Koblenz, die ehemalige Römersiedlung an der Mündung der Mosel in den Rhein, ist eine der meist besuchten Städte der Region. Der Punkt, wo die Mosel in den Rhein mündet, nennt sich das deutsche Eck und ist mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal der markanteste Punkt der Stadt. Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Basilika St.Kastor mit den beiden hohen Türmen (12.Jh.) und der Florinsmarkt mit der Florinskirche. Das wichtigste Museum ist das Mittelrheinmuseum mit Gemälden und Skulpturen vom 12. Jh. bis heute. Weinfans sollten sich auch das Weindorf ansehen, ein Komplex aus einem Weinberg und Häusern der berühmtesten deutschen Weinanbaugebiete.
Die Domstadt Köln am Rhein gehört zu den ältesten historischen Stätten Deutschlands. Hauptattraktion und Wahrzeichen im Herzen der Stadt ist der mächtige Dom. 1248 legte der Erzbischof den Grundstein zu der gotischen Kathedrale, die die größte Kirche des Abendlandes werden sollte, erst 1814 wurde der Bau beendet. Der Kölner Dom bietet Superlative, wo man auch hinsieht: Der Dreikönigsschrein (1225) gilt als größter Goldsarkophag des mittelalterlichen Abendlandes, die bemalten Chorpfeilerstatuen der 12 Apostel (1320) gehören zu den besten Werken der deutschen Kunst, die ottonische Großplastik Gerokreut ist die älteste Darstellung der Kreuzigung jenseits der Alpen. Die Domschatzkammer enthält einen der reichsten Domschätze Europas, die St-Peters-Glocke (1923) ist mit einem Gewicht von 500 Zentnern die größte schwingende Glocke der Welt. Köln hat aber auch großartige Sammlungen zu bieten; das Römisch-Germanische Museum beherbergt Relikte der Kultur der Römer am Rhein, das Wallraf-Richartz-Museum/ Museum Ludwig bietet dem Besucher einen Überblick über die europäische Malerei. Köln hat sich in den letzten Jahren zur heimlichen Fernsehhauptstadt entwickelt, eine ganze Reihe von TV-Serien werden hier produziert.
'Mainz, wie es singt und lacht...' Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt ist nicht nur zur 'Määnzer Fassenacht' einen Besuch wert. Der alte Kurfürsten-und Erzbischofssitz liegt am linken Rheinufer gegenüber der Mainmündung und besitzt einen herrlichen sechstürmigen Dom, der einen der Höhepunkte der romanischen Baukunst am Mittelrhein bildet. Im Innenraum birgt er bedeutende kunsthistorische Schätze. Sehenswert ist auch die gotische Kirche St.Stephan, die von Marc Chagall gestaltete Glasfenster schmücken, entlang des Rheinufers kann man wunderbar bummeln. Johannes Gutenberg erfand in Mainz den Druck mit beweglichen Lettern, im Gutenbergmuseum ist die berühmte Gutenberg-Bibel ausgestellt.
Das Moseltal ist das bekannteste Weinanbaugebiet von allen: Riesling und Müller-Thurgau sind nur einige der berühmten Tropfen. Mit Weinreben bewachsene Hänge, stolze Schlösser und Burgen, dazwischen windet sich die Mosel, einer der längsten Nebenflüsse des Rheins. Weinbau hat hier Tradition: Schon die Römer bauten hier Reben an. Vielen Weingüter laden zur Kostprobe ein, im Sommer werden allerorts Weinfeste gefeiert. Zwischen Trier und Koblenz liegt der schönste Abschnitt des Moseltals, die Burg Etz (1150) mit ihren vielen Erkern und Türmchen gehört zu den eindrucksvollsten Burgen Deutschlands.
Patrizierhäuser, Bürgerhäuser und Kirchen prägen das Stadtbild der alten Bischofsstadt Münster und haben ihr Beinamen wie 'Perle Westfalens' und 'niederdeutsches Rom' eingebracht. Es ist eine Stadt mit Tradition und Flair und dem herrlichen St.-Paulus-Dom inmitten der grünen Münsterlandschaft. Das Herz der Stadt schlägt auf dem berühmten Prinzipalmarkt: Elegante Geschäfte, berühmte Cafés, karnevalistische Proklamationen. Und wer der Stadt entfliehen möchte: Fern vom Verkehr führen überall im Münsterland 'Pättkes', ruhige Rad-und Wanderwege durch die schöne Gegend.
Die Römer waren die ersten, die die heilenden Quellen des Schwarzwaldes vor zweitausend Jahren nutzten. Heute ist der Wald in im Südwesten Deutschlands ein gerne besuchtes Ferienziel, das ein mildes Klima und viele kulturelle Angebote bietet.
In Sachsens Hauptstadt, Dresden, liegen einige schöne Barockpaläste, die unter August dem Starken 1710-1728 errichtet wurden. Die Paläste, die den Zwinger bilden, werden heute für Ausstellungen genutzt.
Düsseldorf lockt mit breiten Bummelstraßen mit eleganten Geschäften, Parks, Grünanlagen und der sprichwörtlichen rheinischen Lebensfreude, die während der Karnevalszeit ihren Höhepunkt findet. Die Flanier-und Einkaufsstadt liegt am Rhein und ist die Hauptstadt des Bundeslandes Nordhein-Westfalen. Exklusive Geschäfte, Galerien und Cafés reihen sich entlang der Königsallee, liebevoll 'Kö' genannt. Herrlich bummeln kann man auch entlang der Uferpromenade, sich anschließend in der Altstadt zwischen Rhein und Heinrich-Heine-Allee in einer der vielen Kneipen stärken, um sich danach vielleicht den Rheinpark Bilk mit dem 234 m hohen Rheinturm oder den Hofgarten und das herausragende Kunstmuseum anzusehen.
Lieber von Wintersport finden in Garmisch-Partenkirchen ihre Befriedigung. Rund um die Zugspitze, mit 2874 Metern Deutschlands höchster Berg, gibt es hervorragende Skigebiete.
Hannover an der Leine ist die Hauptstadt Niedersachsens und spätestens seit der EXPO 2000 weltweit bekannt. Alljährlich findet hier die größte Technologiemesse statt. Eine Stadtbesichtigung wird durch den 'roten Faden' leicht gemacht, eine auf das Straßenpflaster gemalte Linie, die zu den bedeutensten Sehenswürdigkeiten der Stadt führt. So z.B. zum schönen Opernhaus, im 19. Jh. als königliches Hoftheater errichtet. Den Marktplatz schmücken die Marienkriche (14.Jh.) und das alte Rathaus. Von der Turmkuppel des prunkvollen Neuen Rathaus hinter dem Marschteich hat man einen schönen Blick über die Stadt. Im Niedersächsischen Landesmuseum sind natur-und völkerkundliche Sammlungen untergebracht, im Kestner-Museum Kunstgegenstände aus fünf Jahrhunderten, im Sprengel-Museum Kunst des 20. Jh. Hannovers grüne Oase ist der Marschpark mit dem künstlich angelegten Marschsee. Mit Strandbad, Bootsverleih und Segelsschule ist er eine ideale Freizeitoase. Im Stadtteil Herrenhausen ist das Schloss der Herzöge von Calenberg (1665) mit dem herrlichen Großen Garten, einen streng geometrisch angelegten Barockgarten zu besichtigen.
Einer der größten und schönsten Stadtparks der welt liegt in München. Der größte Spielplatz der Stadt, der 1785 angelegt wurde, bedeckt eine Fläche von ca. 3,7 qkm und fungiert auch als Münchens Lunge.
I Münchens museumkvarter ligger ett av de största gallerierna i Europa och den största samlingen av tyska målningar i världen. Die Alte Pinakothek har dessutom världens största Rubens samling med 62 verk, som i särklass visar omfånget av konstnärens arbete.
