Ecuador ist ein kleines aber faszinierendes Ferienland. Sie können Lamas in den Anden beobachten oder Piranhas im Regenwald. Studieren Sie die alten kolonialen Kirchen oder besuchen Sie ein Indianerdorf im Dschungel. In Ecuador erwartet Sie eine vielfältige Natur und eine Vielzahl von Abenteuern.
Ecuador
Quito
283.520 km2
Spanisch und die Indianersprache Quechua
Katholizismus
11.700.000
Republica del Ecuador
Trotz Ecuadors bescheidener Größe gibt es hohe Berge, tropische Regenwälder und lange weiße Sandstrände. Die Anden, die sich von Süd nach Nord erstrecken, zerschneiden das Land in zwei Teile. Im Westen liegt die Küstenlandschaft, im Osten, im Amazonasgebiet, der Urwald. 1000 Kilometer westlich der Küste liegen die Galapagosinseln.
Die Hochsaison dauert von Juni bis August und von Dezember bis Januar. Ecuador kann man aber das ganze Jahr über esuchen. Von Mai bis September regnet es im Tiefland ausgiebig, sodass der Verkehr zum Erliegen kommen kann. Im Gebirge ist es aber zur gleichen Zeit trocken.
Polyglott Ecuador
Müller Reisehandbuch Ecuador
Sucre (S/), 1 Sucre = 100 Centavos
In größeren Städten stehen die Chancen relativ gut, ein Internetcafé zu finden. In ländlicheren Gebieten kann es hingegen vorkommen, dass Sie ganz von der Welt abgeschnitten sind.
Hilfe erhalten Sie in Ecuador unter folgenden Nummern:
Polizei (101)
Rettungswagen (131) (Quito)
Feuerwehr (102)
Im Restaurants gibt man etwa 5-10 Prozent Trinkgeld. Legen Sie das Trinkgeld niemals auf den Tisch, es sei denn, Sie sind in einem besseren Restaurant. Geben Sie es dem Kellner direkt in die Hand.
Um 12 Uhr in Deutschland (Sommerzeit) ist es 5 Uhr auf dem Festland in Ecuador.
Um 12 Uhr in Deutschland (Winterzeit) ist es 6 Uhr auf dem Festland in Ecuador.
Die Galapagosinseln sind im Verhältnis zum Festland Ecuadors eine Stunde zurück.
In Ecuador rechnet man mit folgenden Einheiten:
Länge: Meter
Gewicht: Kilogramm
Die Bevölkerung Ecuadors bietet immer wieder sehr malerische Motive. Bedenken Sie aber, dass es Menschen gibt, die es nicht mögen, dass man von ihnen Bilder macht. Einige glauben sogar, dass es Unglück bringt, sich fotografieren zu lassen. Fragen Sie deshalb immer vorher. Manchmal wird ein wenig Geld von Ihnen verlangt.
Das Trinken von Leitungswasser ist nicht zu empfehlen. Am besten kauft man Mineralwasser in der Flasche.
In Ecuador benutzt man folgende Stromspannung:
110 V AC / 60 Hertz
Männer begrüßen sich mit einem Handschlag, Frauen, indem sie einen Kuss auf jede Wange andeuten. Oftmals begrüßen sich auch Frauen und Männer auf diese Weise. Die indianische Bevölkerung hingegen begrüßt sich nicht mit einem Kuss. Eine allzu leichte Bekleidung wird in den Städten nicht gern gesehen. Man begrüßt sich mit 'buenos dias' (morgens/vormittags), 'buenas tardes' (nachmittags) und 'buenas noches' (abends).
Geschäfte haben von 9 bis 17.30 Uhr (montags bis freitags) und von 9 bis 12 Uhr (samstags) geöffnet.
Banken haben von 9 bis 13.30 Uhr (montags bis freitags) geöffnet.
Büros haben von 9 bis 17.30 (montags bis freitags) geöffnet.
Öffentliche Büros haben von 9 bis 17.30 Uhr (montags bis freitags) geöffnet.
In Ecuador wird sehr viel guter Fisch und Meeresfrüchte (Krabben, Hummer, usw.) serviert. Probieren Sie das Gericht 'ceviche' - roher Fisch in Limettensaft mariniert. An vielen Orten werden immer noch Meerschweinchen serviert - eine Delikatesse, die aus der Inkazeit stammt. Die Auswahl an verschiedenen Obstsäften, die sehr frisch und wohlschmeckend sind, ist riesig.
In Ecuador gibt es so gut wie keine besonderen Einrichtungen für Behinderte, im Gegenteil. Wege und Bürgersteige sind voller Löcher, und da Ecuadorianer sehr klein sind, ist es in Bussen und öffentlichen Toiletten sehr eng.
Neujahr, 1.Januar
Feiertag, 1.Mai
Gedenktag an die Schlacht von Pichincha, 24.Mai
Der Tag von Simon Bolivar, 24.Juli
Unabhängigkeitstag, 10.August
Día de la Raza - Die Entdeckung Amerikas, 12.Oktober
Allerheiligenfest, 1.November
Tag für alle Seelen, 2.November
Bewegliche Feiertage
Ostern, März oder April
Da Zimmer sehr billig sind, gibt es kaum Campingplätze. Wenn man vorhat, Expeditionen in die Anden zu unternehmen, kann es aber trotzdem nützlich sein, ein Zelt mitzubringen. Dann ist das Zelt nämlich oft die einzige Möglichkeit, ein Dach über dem Kopf zu bekommen.
'Hostal' ist die spanische Bezeichnung für Hotel, und sie kann für fast alle Arten von Unterkunft stehen. Auch wenn die Rezeption einen guten Eindruck macht, ist es empfehlenswert, dass Sie sich ihre Zimmer zuvor zeigen lassen.
Die spanische Bezeichnung ist 'pénsion' oder 'hospedaje'. Dies sind kleinere Pensionen, die einer Familie gehören. Oft ist ein Frühstück im Preis inbegriffen.
Im Gegensatz zu anderen Ländern, sind Jugendherbergen nicht unbedingt die billigste Art der Unterkunft. Allerdings sind Jugendherbergen oft sicherer und in besserem Zustand als die billigsten Hotels.
An der Küste und im tropischen Tiefland sind kleine Bungalows, Cabanas, sehr beliebt, auch wenn die Qualität sehr unterschiedlich ist. In manchen Berggebieten gibt es kleine Hütten, die von allen benutzt werden können.
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie als Ausländer mehr für ein Ticket bezahlen müssen als Einheimische - so sind die Regeln. Das Fliegen ist aber trotzdem günstig.
Das Busverkehrsnetz verbindet fast das ganze Land. Verspätungen und Ausfälle sind aber an der Tagesordnung.'Busetas' sind Minibusse, die direkt zu ihrem Ziel fahren.
Es gibt immer noch einige Zugstrecken, die funktionieren. Das Zugfahren ist aber eher unterhaltend als praktisch. Besonders die Strecke von San Lorenzo bis Ibarra ist interessant und bietet großartige Aussichten.
Taxifahren ist in Ecuador billig. Die meisten Taxis sind gelb und haben ein Taxischild auf dem Dach. Taxameter gibt es fast nur in Quito, an anderen Orten sollten Sie sich daher immer im Voraus mit dem Taxifahrer über den Preis einigen. Man kann Taxis auch für einen ganzen Tag mieten, was das Planen von Ausflügen erleichtert.
In Quito gibt es sowohl alle großen internationalen Firmen als auch lokale Vermieter. Es ist allerdings unverhältnismäßig teuer, ein Auto zu mieten, außerdem werden Autos häufig gestohlen.
Im Amazonasgebiet und im westlichen Tiefland ist das Reisen mit dem Boot sehr verbreitet. Meistens transportieren kleine vollbesetzte Holzboote mit angehängtem Motor die Passagiere über die Flüsse. Die Boote sehen zwar nicht sehr stabil aus, kentern aber fast nie.
Neben Bussen gibt es noch Lastwagen, die in die entlegenen und dünn besiedelten Gebieten fahren. Die Fahrzeuge kämpfen sich meist vollbesetzt auf schmalen Bergwegen hoch. Diese Art zu reisen ist billig und unterhaltend, aber nicht ganz ungefährlich.
Wie in anderen lateinamerikanischen Ländern steigt auch in Ecuador die Kriminalität. Bewaffnete und brutale Überfälle sind selten, können aber vorkommen. Meiden Sie daher einsame Gegenden, wenn Sie allein unterwegs sind, und nehmen Sie spät abends ein Taxi. Außerdem sollten Sie ihr Gepäck auf überfüllten Busstationen nie aus den Augen verlieren. Höhenkrankheit kann in den Anden ebenfalls ein Problem sein. Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und Übelkeit sind die ersten Symptome. Bleiben Sie ruhig, dann verschwindet die Höhenkrankheit ganz von selbst.