Die 18 grünen Inseln im Atlantik, aus denen die Färöer bestehen, sind trotz ihrer einzigartigen Natur und ihres großartigem Vogelbestandes kein besonders populäres Reiseziel. Schade eigentlich, denn die Inseln, auf denen das Wetter im Laufe weniger Minuten von einem Extrem ins andere umschlagen kann, lohnen allemal den Besuch.
Foroyar
Torshavn
1.399 km2
Färöerisch und Dänisch
Evangelisch-lutheranisch
45.296 (2000)
Selbstverwaltend, aber ein Teil des Königreiches Dänemark
Die Färöerinseln liegen dort, wo der Atlantik der Norwegischen See begegnet. Die 18 größeren und kleineren Inseln bestehen aus Klippen und sind von den enormen Kräften der Natur erschaffen. Die einzige Stelle, an der es Bäume gibt, ist Torshavn, wo die Häuser sie gegen den Wind beschützen. Die primäre Vegetation der Inseln besteht aus Gras, Moos und Flechten.
Die Hauptsaison erstreckt sich auf den Färöerinseln von Juni bis September. In den Sommermonaten wird es nie richtig dunkel, und die Fährfahrt über den Nordatlantik ist in dieser Jahreszeit am angenehmsten, weil das Meer da verhältnismäßig ruhig ist. Die Färöerinseln werden nie von Touristen überlaufen, auch nicht in der Hauptsaison.
Die Reise geht zu den Färöerinseln
Lonely Planet Iceland, Greenland & the Faroe Islands
Króna (Kr), 1 Kr = 100 oyra
Die Färinge sind fleißige Internetzbenutzer, und es gibt Internetcafés in mehreren Städten und Bygden.
Die Notrufnummer für Polizei ist 11448
für Krankenwagen und Feuerwehr: 112
Weder Bedienung, Taxifahrer oder Hotelportiers erwarten Trinkgeld, da die Dienstleistung in die Rechnung eingerechnet ist.
Wenn es in Deutschland 12.00 ist, ist es auf den Färöerinseln 11.00.
Auf den Färöerinseln benutzt man folgende Maßeinheiten:
Gewicht: Kilo
Länge: Meter
Rauminhalt: Liter
Wenn man zu den Färöerinseln reist, sollte man daran denken
Kamera mitzubringen, da die rauhe Natur der Inseln wirklich fotogen ist. Es gibt keine besonderen Restriktionen auf den Inseln, fotografieren sie also einfach drauflos. Möchte man Menschen fotografieren sollte man jedoch erst um Erlaubnis fragen.
Auf den Färöerinseln kann man ruhig das Wasser direkt aus dem Wasserhahn trinken.
Auf den Färöerinseln gibt es folgende Stromstärke:
220V Wechselstrom, 50Hz
Auf den Färöerinseln wird es als unhöflich angesehen über einen Steinzaun auf bebaute Äcker zu klettern. Die Färöer sind eine relativ religiöse Gemeinde, und es wird erwartet, dass man am Straßenrand anhält wenn man einen Leichenzug begegnet, und dass man am Sonntag weder arbeitet noch fischt.
Banken sind an Werktagen von 9.30 bis 16.00 geöffnet, Donnerstags jedoch bis 18.00.
Geschäfte sind an Werktagen von 9.00 bis 17.30 und am Sonnabend von 9.00 bis 12.00 geöffnet.
Büros sind an Werktagen von 10.00 bis 12.00 und von 13.30 bis 15.30 geöffnet.
Wenn man frisches Gemüse gerne mag, sollte man nicht die färöerische Küche wählen, da hier die Hauptzutaten Fleisch und Kartoffeln sind. An täglichem Essen kann man Grindwalfleisch und Speck nennen. An Delikatessen gibt es Schafsköpfe und getrockneter Fisch.
Trotz der rohen Natur gibt es gute Verhältnisse für Behinderte auf den Färöerinseln. Viele Busse sind so eingerichtet, dass sie Rollstuhlfahrer mitnehmen können, und in vielen Hotels gibt es auch gute Verhältnisse für Behinderte.
Neujahrstag, 1. Januar
Tag der Nationalflagge, 25. April
Nationaltag, 29. Juli
Weihnachten, 25. und 26. Dezember.
Ostern, März oder April
Es ist erlaubt ausserhalb der dafür angelegten Plätze zu zelten, aber man muss immer den Besitzer des Landes um Erlaubnis fragen.
Die Hotels der Insel haben sehr verschiedenen Standart, sind aber im allgemeinen alle schön und sauber. Die besten Hotels gibt es beim Vagar-Flughafen und in Torshavn.
In den Bygden und in Torshavn gibt es viele Private, die Zimmer nach dem Bed&Breakfast-Prinzip vermieten. Einige Stellen kann man auch volle Verpflegung bekommen.
Es gibt einige Jugendherbergen, die sich über die gesamten Inseln verteilen. Diese sind in gutem Zustand und liegen oft in naturschönen Gebieten.
Sommerhäuser
Viele Orte auf den Färöerinseln werden Sommerhäuser und Hütten an Touristen vermietet. Die Preise und der Standart ist sehr unterschiedlich.
Die abseits liegendsten Bygden werden mit dem Hubschrauber angeflogen, der von SL betrieben wird. Es ist nötig einen Platz zu reservieren.
Das Busnetz der Färöerinseln ist richtig gut ausgebaut. Es fahren Busse in alle Richtungen, und das mindestens ein mal pro Tag. Für einige Verbindungen muss man im Voraus einen Platz reservieren.
Es gibt auf den Färöerinseln keine Eisenbahn.
Es gibt Taxiunternehmen in den meisten größeren Bygden. Man kann per Telefon ein Taxi bestellen, und die Telefonnummer findet man im örtlichen Telefonbuch.
Mehrere der internationalen Firmen sind auf den Inseln repräsentiert. Man darf auf den Färöerinseln nur dann ein Auto führen, wenn man belegen kann, dass man haftpflichtversichert ist.
Viel Transport zwischen den Inseln wird per Boot bewältigt. Wenn man mit dem Auto reist ist es eine gute Idee im Voraus einen Platz auf der Autofähre zu bestellen, da diese oft ausgebucht sind.