Blaues Wasser und weiße Strände locken zu den Fidschi-Inseln. Dieses Tropenparadies erstreckt sich über 322 Inseln im südlichen Pazifik. Die Bevölkerung ist eine Mischung aus vielen verschiedenen Völkern, bei denen Touristen gern gesehene Gäste sind. Viele Touristen kommen gerne wieder, um Sonne, Meer und Natur zu genießen.
Viti
Suva
18.270 km2
Englisch
Christentum. Außerdem wohnen hier Hindus und vereinzelt Moslems.
832.494 (2000)
Republik
Fidschi erstreckt sich über 322 Inseln im südlichen Pazifik östlich von Australien. Viele der kleinen Atolle und Koralleninseln sind nicht bewohnt. Auf den größten Inseln erheben sich erloschene Vulkane im dichten Grün. Sie sind fruchtbar und werden von Bächen und Auenlandschaften durchzogen; Wasserfälle sprudeln über die klippenreiche Landschaft.
Aufgrund des tropischen Klimas ist es das ganze Jahr über sehr heiß. Die Regenzeit erstreckt sich von Dezember bis April.
Walther Fidschi-Handbuch
Lonely Planet Diving and Snorkelling Fiji
Fidschi-Dollar, 1 Dollar = 100 Cents
In Lautoka, Nadi und Suva gibt es Internetcafés, ansonsten wird man Internetanschlüsse eher selten finden.
Um Hilfe herbeizurufen, gelten auf Fidschi folgende Telefonnummern:
Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr: 000
Außerhalb der Touristenressorts, wo westliche Bräuche mehr und mehr Eingang finden, gibt man normalerweise kein Trinkgeld. Meist wird dieser Brauch von den Einheimischen als unhöflich und herablassend gewertet.
Wenn es in Deutschland 12.00 Uhr ist, ist es auf Fidschi 22.00 Uhr.
Auf Fidschi gelten folgende Maßeinheiten:
Gewicht: Kilogramm
Temperatur: Celsius
Abstände: Kilometer
Volumen: Liter
In den kleinen Dörfern gilt es als sehr höflich, einen Einwohner zu bitten die Fototour zu begleiten. Auf diese Weise kann man sicher sein, niemanden mit ungewollten Fotos zu beleidigen. Allgemein ist es immer wichtig zu fragen, bevor man jemanden fotografiert.
Leitungswasser auf Fidschi ist massiv gechlort, kann also mehr oder weniger bedenkenlos getrunken werden, vorausgesetzt, man ekelt sich nicht vor dem Geschmack. Eventuell bereitet die hohe Chlordosis empfindlichen Mägen Beschwerden, deshalb ist es ratsam, sich auf jeden Fall während der ersten Reisetage auf Fidschi mit in Flaschen abgefülltem Wasser einzudecken. In den kleinen Inselgemeinden sollte man mit dem Wasserverbrauch sehr vorsichtig umgehen. Um Magenverstimmungen vorzubeugen, sollte man Leitungswasser immer abkochen.
Auf Fidschi gilt für normale Steckdosen:
240 V AC, 50 Hz
In den kleinen Dörfern auf den Inseln wird von Touristen erwartet, dass sie nicht einfach so ins Dorf hereinplatzen. Das Fremdenverkehrsbüro auf Fidschi empfiehlt, am Rande des Dorfes zu warten, bis man von Bewohnern angesprochen wird, damit diese fragen können, zu welchem Anlass man ins Dorf möchte. Dann wird man zum Oberhaupt des Dorfes geführt, der entscheidet, ob man für einen Besuch würdig ist. Wenn man akzeptiert wird, weist er jemanden an, bei dem man wohnen kann. Diese Gastfreundschaft sollte für den Wirt mit einem Geschenk und Bezahlung für Kost und Logis belohnt werden. Besucher sollten sich anständig kleiden und gedämpft reden. Es ist wichtig daran zu denken, dass man fremdes Eigentum nicht zu sehr loben sollte, weil der Besitzer sich sonst dazu gedrängt fühlt, es dem Bewunderer zu schenken.
Die Banken haben von 9.30 bis 15.00 (Montag-Donnerstag) und von 9.30 bis 16.00 (Freitag) geöffnet.
Die Geschäfte haben von 8.00 bis 17.00 (Montag-Freitag) und von 8.00 bis 13.00 (Samstag) geöffnet. Einige Geschäfte sind Mittwoch Nachmittag geschlossen.
Die guten Fischgründe haben die lokale Küche geprägt, aber auch exotische Früchte und Gemüse sind beliebt. Man isst Brotfrüchte, Tapioka und Duruka, ein spargelähnliches Gemüse. Die meisten Mahlzeiten werden mit vielen Gewürzen und Kokosmilch zubereitet, und das lokale Bier, Cartton, wird häufig dazu serviert. Kava, das Nationalgetränk, wird aus der Wurzel einer Pfefferart hergestellt, und man trinkt es, um besondere Anlässe zu feiern.
Die Fidschi-Inseln sind zum größten Teil sehr spartanisch, sodass man als Rollstuhlfahrer keine leichten Bedingungen vorfinden wird. Einige der etablierten Ressorts verfügen über behindertenfreundliche Einrichtungen, aber dies ist eher die Ausnahme. Deswegen sollte man sich immer vorher erkundigen, ob die Umstände einen Besuch erlauben.
Neujahr, 1. Januar
Nationaler Jugendtag, 7. März
Der Geburtstag des Propheten, 17. Juli
Der Tag der Verfassung, 28. Juli
Diwali, 31. Oktober
Weihnachten, 25. Dezember
Bewegliche Feiertage
Karfreitag, März oder April
Ostermontag, März oder April
Der Ratu Sir Lala Sukuma-Tag, Ende Mai
Der Geburtstag der Königin, zweiter Samstag im Juni
Einige Feiertage werden von der Regierung von Jahr zu Jahr festgelegt. Deswegen sollte man einen lokalen Kalender einsehen, um sich über die korrekten Daten zu informieren.
Ohne Erlaubnis darf nicht gezeltet werden. Eine Ausnahme bilden einige extra zu diesem Zweck ausgewiesene Orte, so z.B. Ovalau, bei Sigatoka, auf Kadavu und Taveuni.
Die Hotels werden in drei Kategorien eingeteilt und mit Sternen markiert. An den Stränden stehen einige Luxushotels, aber auch viele Möglichkeiten für billige Übernachtungen in kleinen Hotels zur Verfügung.
Die lokalen Gasthäuser werden Budgetels genannt und sing günstig, sauber und gemütlich.
Es gibt zwar nur eine Jugendherberge in Suva, dennoch aber genügend Möglichkeiten, billige Zimmer auf den Inseln zu finden.
Air Fiji, Air Pacific und Sunflower Air fliegen die größten Inseln an. Bei Air Fiji kann man ein Discover-Fiji-Ticket kaufen, womit man 30 Tage lang zwischen den Inseln reisen darf, so viel man möchte.
Auf den größten Inseln bestehen Busverbindungen zwischen den Städten im Hinterland. Eine Fahrt muss nicht immer ein gutes Erlebnis sein, weil die Busse oft in schlechtem Zustand, sehr laut und ohne Fenster sind. Zwischen den größten Städten der Hauptinsel verkehren Luxusbusse mit Klimaanlage. Hier trifft man aber so gut wie nie die lokale Bevölkerung.
Auf Viti Levu hat man einen alten Zug, der früher Zuckerrohr transportierte, zu einem Passagierzug umgebaut. Er fährt von Coral Coast nach Natadola Beach.
Taxifahren ist sehr billig, sodass auch längere Fahrten noch bezahlbar sind. In den Städten fahren viele Taxis. Eine besondere Regelung besagt, dass die Fahrer nur den vollen Preis verlangen können, wenn die Fahrt stadtauswärts führt. Stadteinwärts muss man nur einen Bruchteil des Preises bezahlen. Dafür riskiert man, dass das Auto mit Menschen vollgestopft ist, damit der Fahrer den entsprechenden Geldbetrag trotzdem einnimmt.
Vielerorts ist es möglich ein Auto zu mieten. Die meisten größeren Hotels bieten einen Autovermietungsservice an, wobei der Standard der Autos sehr unterschiedlich sein kann. Man sollte deswegen immer erst eine Probefahrt machen, bevor man einen Vertrag abschließt und es hinterher bereut.
Der Schiffstransport zwischen den Inseln ist von großer Bedeutung, selbst wenn die Bedingungen manchmal chaotisch anmuten. Zwischen den meisten größeren Inseln, unter anderem zwischen Suva und Labasa sowie Ovalau und Koro Island, bestehen Fährverbindungen. Ein nicht unwesentlicher Teil des Transports zu den Randgebieten des Inselstaats geschieht über Frachtschiffe. Außerdem kann man Boote in verschiedenen Größenordnungen mieten, sodass man selbst bestimmen kann, welche Teile des Inselparadieses man besuchen will.
Ein Putsch in Fidschi hat im Sommer 2000 zu einigen Unruhen geführt, besonders in der Hauptstadt Suva. Touristen sollten große Vorsicht walten lassen und in den größeren Touristgebieten bleiben. Man sollte auch die örtlichen Behörden zur aktuellen Situation befragen. Ausflüge in den Dschungel sind nicht empfehlenswert, da es sein könnte, dass sich dort Aufständische verstecken. Zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr herrscht Ausgangsverbot in Suva und den größeren Städten.