In Qeqeertarsuaq in der Diskobucht findet man einen Heidegletscher. Hier kann man im Sommer bei strahlenden Sonnenschein Hundeschlitten fahren. Es erfordert eine mehrstündige Wandertour, um auf den Gipfel des Gletschers zu kommen, aber das ist die Anstrengung alle mal wert.
Hannibals Haus und Garten findet man in Saqqaq. Hannibal Fencker war für seine Treibhäuser berühmt, die die nördlichsten der Welt waren. Trotz der Lage gelang es Hannibal, die unglaublichsten Pflanzen in seinem Garten zum wachsen zu bringen, und 1973 bekam er die Silbermedaille der Königlichen Gartengesellschaft für herausragenden Gartenbetrieb.
Bei Uummannaq liegt ein kleines Holzhaus, das inzwischen recht berühmt geworden ist. Das Haus liegt in der Spraglebucht am Fuße des Uummannaqfelsens. Das Haus ist als das Sommerhaus des Weihnachtsmannes bekannt geworden, und selbst wenn es nicht gelingt, einen Blick auf den Weihnachtsmann zu werfen, kann man sich leicht vorstellen, dass hier im Sommer ein älterer Herr mit langem weissem Vollbart wohnt.
Der Koliniehafen ist der erste Hafen Nuuks. Viele der alten Kolonialhäuser stehen noch und geben einen guten Eindruck davon, wie die frühere Kolonie aussah. Im Hafenbecken kann man häufig Kajaks beim Training der schwierigen Kunst des Kajakruderns beobachten.
Smuel Kleinschmidt (1814-1866) gehörte den deutschen Herrnhutmissionaren an. Er wohnte etwas ausserhalb der Stadt, und man sagt, dass er jeden Morgen auf dem Weg zum Seminarium seine Laterne an diesen Pfahl hängte. Er holte sie wieder ab, wenn er abends auf dem Weg nach Hause war.
Auf dem Weg zu dem alten Koloniehafen kommt man an einem Haus aus großen gelben Steinen vorbei. Heute ist es das Haus des Landeshauptmanns, aber früher wohnte der Gründer der Stadt, Hans Egede, in dem Haus.
Das Inlandseis bedeckt über 85 Prozent des grönländischen Gebietes. Es wurde vor 2-3 Millionen Jahren gebildet, als das Klima plötzlich kälter wurde. Der Schnee blieb liegen und wurde in vielen Jahren zu Eis. An den dicksten Stellen ist das Inlandseis über 3000 Meter dick.
Grönlands Kulturhaus, Katuaq, liegt in Nuuk. Es wurde 1996 eröffnet, und soll dabei helfen, Grönlands Rolle in der nordischen Zusammenarbeit zu stärken. Im Haus werden Filme über Grönland und Kunstausstellungen gezeigt und Theater gespielt. Das Kulturhaus beherbergt auch das erste Kino in Grönland.
Die Gemiende Uppernavik im nordwestlichen Grönland ist für ihre vielen Vogelfelsen bekannt. Auf dem größten Felsen, Apparsut, brüten über 100.000 Trottellumme, die dem Felsen den Namen gaben. Appa bedeutet Trottellumme auf grönländisch, sut bedeutet Felsen.
Am Fuße des charakteristischen Felsens liegt die frühere Siedlung Uummanaq, das ursprüngliche Thule. Die Bewohner der Siedlung wurden von den Amerikanern während des Kalten Krieges zwangsentfernt, um Platz für eine Militärbasis zu schaffen.
Der Weihnachtsmann wohnt in einem riesigen Eisschloss in Grönland. Das wird inzwischen von allen Hilfsweihnachtsmännern anerkannt, die an anderen Orten der Welt wohnen. Wenn Kinder ihren Wunschzettel an den Weihnachtsmann schicken, wird der Brief in den größten Briefkasten der Welt in Nuuk gelegt. Er steht vor der Post des Weihnachtsmannes.
Oqaatsut ist eine der vier Buchten, die in der Gemeinde Jakobshavn liegen. Früher brütete der Kormoran in den Felsen hinter der Bucht, daher der Name. Oqaatsut bedeut Kormorane. Man kan zum Essen oder ¿Kaffemik" bei einer lokalen familie kommen, wenn man eine Verabredung mit der Touristenvereinigung der Stadt trifft.
In Julianehåb findet man eine beeindruckende Gallerie im Freien. Der Künstler Aka Høgh war der Initiator des Projektes, bei dem 18 nordische Künstler zusammenarbeiteten um die Gallerie im Freien zu schaffen. In der Stadt verteilt gibt es zirka 30 Steinskulpturen, die an vielen Orten direkt in die Felsen gehauen sind.
In den Wintermonaten kann man Eisbären sehen. Sie gehen buchstäblich gesprochen genau an der Bucht vorbei, wenn das Meer zugefroren ist. Deshalb werden relativ viele Bären in der Bucht erlegt.
Das Museum liegt am Koloniehafen in Nuuk. Im Museum kann man die berühmten Mumien aus Qilakitsoq sehen, die unglaublich gut erhalten sind. Das Museum beherbergt auch eine Austellung von Kajaks, Frauenbooten und grönländischen Trachten aus verschiedenen Distrikten und Zeiten.
Die grönländische Nationaltracht besteht für die Frauen aus Stiefeln aus Robbenfell mit schönen Stickereien. Aber das schönste ist die Perlenstickerei, die man am Kragen der Anoraks der Frauen sieht. Verschlungene Muster aus tausenden von Perlen werden mit der Hand gestickt.
Die Gebäude, die heute das Museum beherbergen, waren das Geburtshaus des Polarforschers Knud Rasmussen. Ein Teil des Museums beschreibt die verschiedenen Reisen des Polarforschers, und beherbergt Sachen aus seinem Jugendhaus. Ausserhalb der Museumsgebäude sind traditionelle grönländische Gebäude errichtet, unter anderem eine Kopie einer Torfhütte.
Die Kirche wurde ursprunglich in Qullissat gebaut, aber als die Stadt geschlossen wurde, zog die Kirche 1973 samt den Bewohnern nach Ilulissat. Naalakatta Illua bedeutet ¿unser Haus".
Um zur Weiberschlucht zu kommen muss man von Jakobshavn aus ein Stückchen wandern. Man sagt, dass die alten Bewohner der Siedlung sich in früheren Zeiten in die Schlucht stürzten, wenn die Siedlung schlechte Zeiten erlebte und sie sich als Last empfanden.
Das Museum in Julianhåb hat eine sehr feine Sammlung lokaler Gegenstände, wie z.B Harpunen und Kajaks. Das Museum liegt in der alten Schmiede der Stadt aus dem Jahre 1871, und das Gebäude an sich ist schon interessant. Die Kanone vor dem Museum wurde von Polarforscher Knud Rasmussen aufgestellt, der sie von der Ostküste mitbrachte.
Kie Kirche wurde 1832 gebaut und war die erste Kirche der Stadt. In der Kirche findet man einen Rettungsring, der das einzige ist, das je von der untergegangenen Hans Hedetoft gefunden wurde. Die Hans Hedetoft sank 1959 in der Nähe des Kap Farvel.
Hvalsey ist die Ruine einer alten Kiche, die von Nordbewohneren gebaut und benutzt wurde. Die Ruine ist beinahe intakt und wurde das letzte mal 1408 benutzt. Die Kirche ist 8 mal 16 Meter groß, und ihre Mauern sind 1,5 Meter dick.
Das Museum ist das nördlichste Museum im Freien der Welt. Das Museum besteht aus der gesamten Altstadt, hier kann man noch viele Häuser aus der Kolinialzeit sehen. Unter anderem kann man den alten Pfarrhof aus dem Jahre 1863 und die alte Kirche sehen, die 1838 gebaut wurde. Die Gebäude beinhalten eine große Sammlung historischer Gegenstände.
Kullorsuaq bedeutet ¿Der große Daumen". Nahe an der Bucht liegt der große, charakteristische Daumenfelsen. Er wird auch der Daumen des Teufels genannt, weil er das letzte war, was die Besatzung eines englischen Walfangschiffes sah, bevor das Schiff sich ins Eis bohrte. Kullorsuaq ist die nördlichste Bucht Westgrönlands.
Auf der Insel liegt der höchste Punkt der Gegend, die Spitze des Lebens, die auf 151 Meter Höhe liegt. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick über die Bucht und die Inseln, die hier liegen. Auf der Insel liegt auch die alte Fängersiedlung Qataarmiut.
Auf dem Friedhof in Upernavik liegt die Frau des Polarforschers Peter Freuchen, Navarana, begraben. Während der fünften Thuleexpedition 1921 wurde sie krank und starb. Das Grab ist in Beton gegossen und fällt sofort ins Auge. Navarana war nicht getauft, und der Pfarrer weigerte sich, sie zu begraben. Darum führte Peter Freuchen das Begräbnis selbst aus.