Die Felseninsel Island liegt einsam im Atlantik zwischen Europa und Amerika. Reist man dorthin, wird man eine Insel finden, die nicht nur einzigartige Natur, sondern auch interessante Kultur und Geschichte vermittelt.
Lýdveldid Island
Reykjavik
103.000 km2
Isländisch
Lutherisch-Evangelisch
265.000
Republik
Island verdankt seine Entstehung vulkanischer Aktivität. Die Insel wird durch die zerklüfteten Felsregionen und mehrere große Vulkane geprägt. Daneben bereichern grüne Täler, rauschende Wasserfälle, gigantische Gletscher und imposante Geysire die abwechslungsreiche Landschaft. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in und um Reykjavik.
Islands geografische Lage im Golfstrom bewirkt, dass die kurzen Sommermonate generell warm sind. Im Sommerhalbjahr gibt es zwei bis drei Monate mit fast konstantem Tageslicht, während die Sonne sich im Winterhalbjahr von November bis Januar nur zwei bis drei Stunden am Tag zeigt. Im Winter sind außerdem kräftige Stürme charakteristisch. Die Touristensaison erstreckt sich von Juni bis September, da in dieser Zeit die ganze Insel befahrbar ist.
Polyglott Island
Meyer Reiseführer Island
Króna (K)
Um in Island nach Hilfe zu rufen muss man folgende Nummern wählen:
Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen (112)
Islands Rettungswacht (56 86 068)
Trinkgeld wird auf Island in der Regel nicht erwartet.
Wenn es in Deutschland 12.00 ist (Sommerzeit), ist es in Island 10.00.
Wenn es in Deutschland 12.00 ist (Winterzeit), ist es in Island 11.00.
Man benutzt in Island das metrische System.
Erweisen Sie allgemeine Höflichkeit und fragen Sie immer, bevor Sie eine Person fotografieren.
Man kann in Island bedenkenlos das Wasser aus der Leitung trinken. Tatsächlich gehört das isländische Trinkwasser zu den klarsten und reinsten der Welt.
In Island benutz man folgende Stecker:
220 V AC, 50Hz.
Es gibt strenge Regeln für den Besuch der isländischen Nationalparks. Aufgrund von Verbrennungsgefahr ist es verboten sich außerhalb der markierten Pfade in den Geysirgebieten zu bewegen, genauso wie es verboten ist, Dreck und Unrat (Steine und ähnliches) in die Quellen zu werfen.
Die Banken haben von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.15 bis 16.00 geöffnet.
Die Geschäfte haben von Montag bis Freitag in der Zeit von 10.00 bis 21.00 geöffnet.
Öffentliche Einrichtungen haben von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 17.00 geöffnet.
Es überrascht nicht, dass die isländische Speisekarte hauptsächlich aus Fisch, Schaf- und Lammfleisch besteht. Diese drei Nahrungsmittel sind in vielen Gerichte in allen erdenklichen Variationen enthalten. Man sollte hier auch den starken isländischen Schnaps erwähnen, der auch unter dem Namen ¿Der schwarze Tod" bekannt ist.
Neujahr, 1. Januar
Tag der Arbeit, 1. Mai
Unabhängigkeitstag, 17. Juni
Weihnachten, 24.-26. Dezember
Silvester, 31. Dezember
Auf Island befinden sich viele Campingplätze, wobei der Großteil nur mit dem Notwendigstem ausgestattet ist. Im Allgemeinen darf man auf Island überall sein Zelt aufstellen, eine Ausnahme bilden jedoch die Nationalparks.
Island besitzt nur ganz wenige Luxuxshotels, die sich ausnahmslos in Reykjavik befinden. Hotels werden in Island nicht klassifiziert. Die meisten können jedoch gute, saubere Zimmer mit Bad, Telefon und Fernseher anbieten. Bestellen Sie Ihr Zimmer rechtzeitig.
Zahlreiche Jugendherbergen stellen Einzel- als auch Familienzimmer zur Verfügung. Auch hier gilt: Buchen Sie rechtzeitig.
Die private Einquartierung erfolgt meist auf Bauernhöfen.
Da ein großer Teil des Inlandverkehrs per Flugzeug stattfindet, besitzt Island außer dem großen Flughafen in Reykjavik auch über 50 weitere Lande- und Startbahnen, die sich über die ganze Insel verteilen. Air Iceland und Íslandsflug heißen die Fluggesellschaften.
Im Sommerhalbjahr verbinden Islands Busse im Großen und Ganzen die Örtlichkeiten der Insel miteinander. Der Preis für einen Fahrschein liegt nicht sehr hoch. Wegen des Wetters werden die Strecken im Winterhalbjahr jedoch drastisch eingeschränkt.
In Island verkehrt keine Eisenbahn.
Es gibt Taxis in den meisten größeren Städten, sie sind aber nicht gerade billig. In den kleineren Städten kann man oft eine private Mitfahrgelegenheit nutzen, wenn man sich in Geschäften, an Tankstellen usw. fragt.
Da es für Touristen verhältnismäßig teuer ist, das eigene Auto nach Island zu überführen, sollte man besser den Dienst einer der zahlreichen Autovermietungen in Anspruch nehmen.
Fähren laufen im Sommerhalbjahr die meisten isländischen Hafenstädte an.
Das isländische Wegenetz funktioniert im Sommer ausgezeichnet, aber der Straßenbelag besteht oft aus Kies. Im Winterhalbjahr machen die extremen Wetterverhältnisse oft mehrere Tausend Kilometer Straße unpassierbar.