Ai-Ais bedeutet "Kochendes Wasser" in der Sprache der Eingeborenen von Namibia. Die gleichnamigen heissen Quellen befinden sich am Ende einer 86 Kilometer langen Wanderung durch den Fish River Canyon. Wahlweise kommt man auch mit dem Jeep dahin. Die Pools liegen zum Teil überdacht in einer Halle und im Freien und sind bis zu 60 Grad warm. Nach dem langen Anreiseweg bieten sie angenehme Entspannung im Wasser.
Bethanie ist ein historisches Dorf, das westlich von Keetmanshoop in einem trockenen Felsengebiet liegt. Das Dorf gehört zu den ältesten der Republik. Zu besichtigen gibt es eine Kirche aus dem Jahr 1859 sowie das Haus von Reverend Heinrich Schmelens aus dem Jahr 1814. Das Haus ist eines der ältesten des Landes und dient heute als Museum.
Keetmanshoop gilt als wichtigste Stadt in Südnamibia. Sie ist nicht besonders groß, aber man bekommt hier alles Nötige. Außerdem kann man in einem schönen Park spazieren gehen oder Informationen in einem guten Fremdenverkehrsbüro einholen. Das Museum sollte man keinesfalls versäumen. In der Stadt fällt vor allem der Einfluss deutscher Baukunst von den örtlichen Gebäuden auf.
Lüderitz ist ein kleines Dorf, das sich im südlichen Teil Namibias an der Küste des Atlantischen Ozeans befindet. Hier gibt es kleine ansprechende Delikatessgeschäfte und mehrere lutheranische Kirchen. In der Lüderitzbucht leben Pinguine und Robben, auf den Stränden sieht man zuweilen Scharen von Flamingos.
Caprivi ist ein langer Landstreifen in Namibia, der Sambia von Botswana trennt. Mehrere Flüsse durchfließen dieses Gebiet, beispielsweise Kwando, Okavango und Zambezi. Hier befinden sich das Mahango-Reservat und die Stadt Katima Mulilo, die abgelegenste Stadt Namibias.
Brukkaros ist ein Vulkankrater, der sich zwischen Mariental und Keetmanshoop befindet. Der Krater ist zwei Meter breit und kann über einen Fußweg vom Parkplatz erreicht werden. Man darf in diesem Gebiet campen.
Dieses 2000 Kilometer lange Küstengebiet von Swakopmund bis zum Ugabe-Fluss wird hauptsächlich von weißen Fischern aus Südafrika und Zimbabwe bewohnt, die in der West Coast Recreation Area ihr Glück versuchen.
In Windhoek besteht die Möglichkeit, vornehme deutsche Architektur zu besichtigen, zum Beispiel die Christuskirche und das Parlamentsgebäude, den ¿Tintenpalast". Auch die Alte Feste, die ursprünglich als Fort gedacht war, trägt typisch deutsche Merkmale. In ihr befindet sich heute ein Museum.
Mitten auf der Hauptstraße Post Street in Windhoek findet man eine Meteoritenausstellung. Die Meteoriten stammen aus dem Gibeon Meteorregen von 1837, als 24 Meteoriten ins Gibeon-Gebiet im südlichen Teil Namibias herabfielen.
Der Hofmeyer Walk eignet sich besonders gut für diejenigen, die gerne wandern. Die Wanderung dauert mehrere Stunden und beginnt am Klein-Windhoek-Valley. Unterwegs kann man den herrlichen Ausblick über die Stadt genieben.