So weit weg von Europa, dass es keinen Unterschied macht, ob man in östlicher oder westlicher Richtung reist, liegt das Land, das die einheimischen Maoris Aotearoa tauften: Das Land der langen weißen Wolke, von uns Neuseeland genannt. Trotz der Lage des Landes im südlichen Pazifik, halbwegs zwischen dem Äquator und dem Südpol, wirkt es unmittelbar sehr vertraut, irgendwie europäisch auf eine erdverbundene Art. Neuseeland bietet unzählige atemberaubende Naturlandschaften mit rauschenden Flüssen, Bergen, Gletschern, tiefen, klaren Flüssen, großen Waldreservaten sowie langen, weißen Sandstränden.
New Zealand, Aotearora
Wellington (328.000)
266.171 km2
Englisch
Christentum
Insgesamt hat Neuseeland eine Einwohnerzahl von 3.642.500 Menschen, und somit eine sehr niedrige Bevölkerungsdichte. Dagegen leben 45 Millionen Schafe im Land.
Konstitutionelle Monarchie ( Mitglied des Britischen Commonwealth)
Neuseeland liegt 1930 Kilometer südöstlich von Australien, und besteht hauptsächlich aus zwei großen Inseln, die von der Cook Strait geteilt werden. Die nördliche Insel weist das wärmste Klima auf. Zwei Drittel des Landes ist gebirgig, es gibt unzählige Flüsse, tiefe Seen sowie große Flächen mit subtropischen Regenwäldern.
Das Wetter ist nie so schlecht in Neuseeland, dass man sich nicht draußen aufhalten könnte. Deshalb lässt es das ganze Jahr über gut reisen. Die wärmsten Monate sind November bis April. In den Wintermonaten bietet das Land viele gute Skisportmöglichkeiten. Der Sommer dauert vom Dezember bis zum Februar, der Herbst von März bis Mai, der Winter ist im Juni und August, und die Frühjahrssaison reicht von September bis November. Des weiteren gilt in Neuseeland die für uns Europäer ungewohnte Regel, dass es im Norden warm und im Süden kalt ist. Die größte Stadt Auckland hat eine durchschnittliche Temperatur von 25 Grad im Sommer und 15 Grad im Winter. Im nördlichsten Teil Neuseelands herrscht niemals richtige Winterwitterung.
Polyglott Neuseeland
Loose Travel Handbuch Neuseeland
Stein Neuseeland Reisehandbuch
Neuseeländischer Dollar (NZ$)
Es gibt oft mehrere Internetcafés in jeder größeren Stadt.
Um in Neuseeland Hilfe zu rufen, wählt man folgende Nummern:
Polizei, Krankenwagen, und Feuerwehr : (111)
Es wird nicht erwartet, dass man Trinkgeld gibt, aber es ist höflich 10 % für besonders guten Service draufzulegen.
Um 12.00 Uhr in Deutschland, Sommerzeit, ist es 22.00 Uhr in Neuseeland.
Um 12.00 Uhr in Deutschland, Winterzeit, ist es 24.00 Uhr in Neuseeland. ( Dort ist Sommerzeit, wenn bei uns Winterzeit ist.)
In Neuseeland gebraucht man folgende Gewicht- und Masseinheiten
Gewicht: Kilogramm
Länge: Meter
Es gibt keine besonderen Regeln.
Man kann das Leitungswasser ruhig trinken.
Man gebraucht folgende Stromquelle:
230/240 Volt AC, 50 Hz.
Es gibt keine besonderen Verhaltensregeln. Trifft man auf einen Mann mit einer unheimlichen Tätowierung im Gesicht, verhält man sich z. B. ganz normal und grüßt ihn. Es handelt sich um einen Maori, einen Ureinwohner dieser Inseln.
Banken haben montags bis freitags von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet.
Geschäfte haben werktags von 9.00 bis 17.00 Uhr, und samstags von 9.00 bis 14. 00 Uhr geöffnet. Einzelne Supermärkte sind Tag und Nacht offen.
Ämter haben werktags von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Die neuseeländische Gastronomie enthält abwechslungsreiche, interessante und wohlschmeckende Gerichte von all den unterschiedlichen Kulturen des Landes. Es gibt eine sehr große Auswahl an guten Molkereiprodukten, aber auch hervorragende Fleischgerichte mit Lamm-, Schweine- oder Rindfleisch. Es wird viel Gemüse, wie z. B. die Kumara, eine Süßkartoffel, gegessen, aber natürlich auch Fisch und Schalentiere. Zu den Leibspeisen der Einheimischen zählt das Barbecue, das überall und zu allen Anlässen regelrecht zelebriert wird. Neuseeland stellt auch hervorragendes Bier und guten Wein her. Die Kiwis haben jedoch eine recht merkwürdige Einstellung zum Alkohol. Sonntags kann man nur in Verbindung mit Mahlzeiten Alkohol erhalten und um Spirituosen zu kaufen, muss man beweisen, dass man über 20 Jahre alt ist, und selbst dann bedarf es oft viel Überredungskunst, bevor einem ein Glas über die Theke gereicht wird. Viele Restaurants verkaufen gar keine Getränke, da es viel zu viel Papierarbeit erfordern würde, um eine Alkoholbewilligung zu bekommen. Dafür fordern sie die Kunden mit dem Schild BYO (Bring Your Own) auf, eigene Getränke mit ins Restaurant zu bringen.
Mittlerweile gibt es recht gute Verhältnisse für Behinderte in Neuseeland. Die meisten Hotels und Gasthäuser haben entsprechende Einrichtungen für Rollstuhlfahrer. Fast überall stehen behindertengerechte Toiletten zur Verfügung, und auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln können Rollstuhlfahrer ohne Probleme ein- und aussteigen.
Neujahrstag, 1. Januar
Zweiter Neujahrstag, 2. Januar
Waitangi Tag, 6. Februar
ANZAC Tag , 25. April, man feiert die Gefallenen im ersten Weltkrieg
Weihnachtstag, 25.Dezember
1. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember
Im ganzen Land wurden Campingplätze mit im Allgemeinen sehr guten Einrichtungen angelegt.
Man findet alle Arten von Hotels in Neuseeland. Die in den Städten sind teurer als jene auf dem Land, aber alle Hotels sind generell sehr gut ausgebaut. Es gibt auch eine große Anzahl an Motels.
Es gibt viele Gasthäuser. Diese sind oftmals in älteren Gebäuden zu finden und bieten Zimmer von durchschnittlicher Qualität an, die meist jedoch trotzdem von höherem Standard sind. Des Weiteren findet man private Zimmer, die in etwa nach dem B&B-Prinzip wirken. Neuseeland hat Organisationen, die solche Aufenthalte organisieren.
Es stehen sowohl öffentliche wie auch private Jugendherbergen in ganz Neuseeland zur Verfügung. Normalerweise ist es kein Problem ein Zimmer zu bekommen.
An der Westküste kann man ein Quartier in einem der zahlreichen Country-pubs beziehen, die häufig günstige Zimmer anbieten.
Inlandsflüge fliegen alle größeren Städte an; derzeit gibt es 27 Inlandsflughäfen. Wenn man von vornherein weiß, dass man viel fliegen wird, empfiehlt es sich, einen Air Pass zu kaufen, der einem das Recht gibt, in einem gewissen Zeitraum unbegrenzt die Inlandsflüge von Air New Zealand zu nutzen. Diesen Pass kauft man am besten schon zu Hause. Man kann aber auch mit kleineren Fluggesellschaften fliegen, von denen einige nicht nur Flüge, sondern auch Abenteuertouren anbieten. Die Mt COOK Airlines veranstaltet z.B. Ausflüge zur südlichen Insel, wo man mit voller Skiausrüstung auf einen Berg geflogen wird und den vielleicht schönsten ¿Downhill" der Welt erleben kann.
Die regionalen Busse decken fast das ganze Land ab. Das Transportsystem ist, was die Buslinien betrifft, wirklich gut ausgebaut, und es gibt so gut wie keinen Ort, der nicht per Bus erreichbar ist. Die ultimative Busgesellschaft für Backpacker - The Kiwi Experience - ist ein überwältigender Erfolg. Mit einem speziellen Pass kann man in ganz Neuseeland ein- und aussteigen. Der teuerste Pass kostet 450 NZD und deckt die Nord- und Südinsel ab.
The Kiwi Experience wird meist von sehr jungen Reisenden benutzt, während der Kiwi Buspass weitere Strecken abdeckt und somit auch die etwas älteren Generationen anspricht. Der Pass gilt bei einer Reihe der großen Busgesellschaften, auf der Zugstrecke quer über die Südinsel sowie auf der Fährüberfahrt von Picton und Wellington. Beim Kauf eines Kiwi Bus Passes vor der Abreise kann man bis zu 40 % des Kaufpreises in Neuseeland sparen.
Neuseeland hat ein gut entwickeltes Eisenbahnsystem. Über 4.000 Kilometer Schienen decken fast das ganze Land ab. Es kann ein wahrer Genuss sein mit dem Zug zu reisen, da viele der Routen fantastische Landschaften durchqueren.
Es fahren Taxis in allen Städten im ganzen Land. Sie benutzen alle einen Taxameter, also gibt es keinen Grund über den Preis zu verhandeln.
In allen größeren Städten findet man sowohl internationale als auch lokale Mietwagenfirmen. Wie in England wird auf der linken Straßenseite gefahren. Sicherheitsgurte sind auf allen Plätzen Pflicht. Wird man unangeschnallt erwischt, muss man ein kräftiges Bußgeld löhnen. Um einen Wagen zu mieten, muss man mindestens 21 Jahre alt sein. Ein nationaler Führerschein reicht aus.
Zwischen der Süd- und der Nordinsel, also zwischen Wellington und Picton, gibt es mehrere tägliche Überfahrten. Sie dauern 3 Stunden und bieten unterwegs viele schöne Aussichten. Der Transport des Autos auf die andere Insel ist sehr teuer und kann in der Hochsaison über mehrere Monate hinweg ausgebucht sein. Der Preis per Person beträgt 44NZD und pro Auto 160NZD. Telefon: 0064 0800 6658 999.
Wagenkauf
Anstatt ein Auto zu mieten kann man eines kaufen. Es ist zwar eine Investierung, aber mit ein wenig Überlegung und Glück kann es günstiger sein als einen Wagen zu mieten. Der Landesteil Canterbury auf der Südinsel hat die höchsten Wagenpreise im Land, also sollte man hier besser versuchen seinen Wagen zu verkaufen. Die Gebiete Northland und Nelson haben dafür einige der günstigsten Preise.
Außerdem genießt Neuseeland unter Anhaltern aus aller Welt den Ruf, einer der sichersten Orte für das Trampen zu sein. Jedoch gibt es hier den Nachteil, dass man, da das Land nur sehr dürftig bevölkert ist, oft lange auf eine Mitfahrgelegenheit warten muss, da es in manchen Gegenden sehr wenig Verkehr gibt.