Die königliche Flotte zählt insgesamt 35 reich ausgestattete Schiffe. Die langen, schlanken Holzboote sind mit fantastischen Farben bemalt und mit Blattgold belegt. Das prächtigste von allen ist das 45 Meter lange Boot des Königs, dessen Vorsteven wie ein Schwanenhals geformt ist, von dem sich ein vergoldeter Schwanenkopf mit einer goldenen Lampe hervor hebt. Die königlichen Schiffe können in einer Halle besichtigt werden, wenn sie nicht gerade unterwegs sind, was zu besonderen Anlässen durchaus vorkommen kann.
Das Nationalmuseum wurde 1782 von Rama dem ersten erbaut, und 1874 zum ersten Mal in seiner heutigen Funktion genutzt. Es besteht aus zwei Flügeln, die Ausstellungen mit historischen und religiösen Figuren aus den verschiedenen Epochen sowie Kunstgegenstände und etnographische Effekte aus ganz Aisen beherbergen.
Der Grand Palace wurde 1782 erbaut, als König Rama der erste den Thron bestieg und Bangkok Hauptstadt wurde. Der Grundriss des Palastes ist beinahe idententisch mit dem des königlichen Palastes in Ayauthaya, der von den Burmesern zerstört wurde. Es wurde viel für die Details getan in dem schönen Schloß, das von einer 1900 Meter langen Mauer umgeben ist.
Dieses bemerkenswerte Haus gehörte dem amerikaner Jim Thompson, der am Ende des zweiten Weltkrieges nach Thailand kam und hier die Seidenindustrie des Landes gründete. Das Haus ist ohne Verwendung von Nägeln und Schrauben gebaut worden und beheimatet heute ein Museum mit Thompsons Sammlung von asiatischem Kunsthandwerk.
Wat Arun bedeutet der Tempel des Morgengrauens. Der schöne Tempel liegt am Chao Phraya, und im Morgengrauen sieht der Tempel von der anderen Seite des Flusses phantastisch aus. Die 79 Meter hohe Pagode ist von farbigen Porzellanstücken bedeckt.
Wat Phra Kaeo, der Tempel des Smaragdbuddhas, liegt innerhalb der Mauern des Grand Palace. Der Tempel, 1785 von Rama dem ersten erbaut, beherbert viele Kunstschätze Thailands, unter anderm den 75 Zentimeter hohen Smaragdbuddha, der aus einem Stück Jaspsis gefertigt ist.
Der große Tempel Wat Po liegt neben dem Grand Palace. Im Tempel gibt es unter anderen den riesigen vergoldeten "Liegenden Buddha", der 46 Meter lang und 15 Meter groß ist. Wa Po war das Zentrum des Wissens und wird mitunter auch als die erste Universität Thailands bezeichnet. Die Gebäude des Tempels sind unglaublich schön und mit vielen Details versehen.
Wat Sakhet wird auch "Der Goldene Berg" genannt, aufgrund des goldenen Chedis auf dem Gipfel, der aus dem 18. Jahrhundert stammt. Das Bauwerk wurde von König Rama dem dritten angefangen, aber erst in der Regierungszeit von König Rama dem fünften fertiggestellt. Vom Goldenen Berg hat man eine phantastische Aussicht über den alten Stadtteil Bangkoks.
In diesem kleinen, bescheidenen Tempel steht der berühmte Goldbuddha. Die Figur ist drei Meter hoch und wiegt 5,5 Tonnen. Nach Meinung der Forscher ist der Buddha zwischen sieben und acht Jahrhunderte alt und stammt aus der Sukhothai-Periode. Der Buddha, der bis 1933 mit Gips bedeckt war, wurde bei einem Zufall entdeckt, als Bauarbeiter die Gipsfigur versetzen wollten. Das Stahlseil des Krans riss, und als die Figur auf dem Boden aufschlug, ging der Gips kaputt und gab das Gold darunter preis.
Der zoologische Garten in Chiang Mai wurde 1920 gegründet und war ursprünglich die private Sammlung eines amerikanischen Missionärs. Als er in Rente ging, schenkte er den Garten der Stadt. Es sind über 6000 Tiere im Garten, unter andrem 12 Pinguine, die ersten überhaupt in Thailand.
Der Nationalpark hat seinen Namen Thailands höchstem Berg, dem Doi Inthanon, der im Park liegt, zu verdanken. Aber das ist nicht das einzige großartige Naturphänomen des Parks. Die schönen Wasserfälle Mae Klang, Mae Cha und Vivacharatarn sind phantastisch, sie fallen beinahe senkrecht von der Klippe ab und verspritzen Kaskaden von Wasser nach allen Seiten.
Der Elephant wurde im nördlichen Thailand über Jahrhunderte hinweg als Arbeitstier genutzt und wird es noch heute. Wenn es darum geht, schwere Baumstämme zu bewegen, reichen die Elephanten einen helfenden Rüssel. Überall in Nordthailand gibt es Elephantenlager, wo die Tiere trainiert werden. In den meisten dieser Lager werden Shows für die Touristen abgehalten, damit diese sehen können, wie die Tiere arbeiten.
Na Muang sind in Wirklichkeit zwei Wasserfälle. Der erste ist leicht zu erreichen und mit 18 Metern Höhe relativ klein. Am Fuße des Wasserfalls wartet ein natürliches "Schwimmbecken", wo man ein erfrischendes Bad nehmen kann. Der Weg zum anderen Wasserfall ist beschwerlicher, dafür ist dieser beeindruckende 80 Meter hoch. Denken Sie an festes Schuhwerk für dieses Abenteuer...
Die 12 Meter hohe Goldstatue von Buddha in sitzender Position ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Koh Samuis. Die Statue befindet sich in Wat Phra Yai auf der Insel Koh Fan. Vom Dach des Tempels aus genießt man eine phantastische Aussicht.
Die beiden Inseln liegen in der Phang Nga Bucht. Neglen wurde berühmt, weil hier einige der Szenen aus James Bond - The Man with the Golden Gun gedreht wurden. Unweit von Neglen liegt Pannyi, ein Meereszigeunerdorf. Das Dorf lehnt an eine Klippe und ist auf dem Wasser gebaut worden. Auf einer Schiffsfahrt in der Phang Nga Bucht kann man in Koh Pannyi pausieren und essen.
Ayutthaya wurde im 14 Jahrhundert von König U-Thong gegründet. Die Stadt war die Hauptstadt Thailands, bis sie 1767 von den Burmesen völlig zerstört wurde. Außer Mauern, Säulengängen und Ziegelfundamenten ist nichts mehr von der einst so prächtigen Stadt übrig. Einige der Gebäude sind teilweise restauriert und deuten eindrucksvoll an, wie die Stadt einmal ausgesehen hat.
In Kanchanaburi bei der Brücke am Kwai liegt das Jeath-Museum, das sich mit der grausamen Geschichte der Brücke befasst. Die Geschichte wurde von den Gefangenen selbst durch ihre eigenen Bilder und Zeichnungen erzählt, und ein Besuch im Museum ist ein erschütterndes Erlebnis.
Die alten Ruinen bei Phimai sind Zeugen der großen Ausbreitung des Khmer-Reichs. Die Stadt stammt aus dem 10. Jahrhundert und wurde von König Jayavarman von Angkor Wat gegründet. Angkor Wat liegt in Cambodia, und einst waren die beiden alten Städte mit einem Weg verbunden, obwohl sie 240 Kilometer weit voneinander liegen.
Muang Boran ist ein riesen Freilandmuseum. Das Museum ist ein großer Park, wo viele Kopien von Thailands berühmten Tempeln und Gebäuden errichtet worden sind. Der Park gewährt einen Einblick in die veränderliche Geschichte der thailändischen Architektur.
Der Nachtmarkt ist der Ort, wo die Lokalbevölkerung sich trifft um einzukaufen und sich zu unterhalten. Bei Tage ist vom Markt keine Spur zu sehen, aber Abends öffnen die vielen Stände und Straßenküchen. Die angebotenen Speisen sind lecker und preiswert.
In der kleinen Stadt nördlich von Hua Hin liegen außer mehrerer Tempel auch der schöne Palast Khao Wang. Der Palast wurde ungefähr 1860 von König Monkut erbaut. Vom Palast aus hat man eine phantastische Aussicht über die Stadt, wo man sogar die Grenze zu Burma sehen kann.
Samut Prakarn ist die größte Krokodilfarm der Welt und wurde 1950 gegründet. Heute sind alle wilden Krokodile in Thailand ausgerottet, aber auf der Farm gibt es über 60.000 Tiere. Sie werden hauptsächlich wegen ihres Leders gezüchtet, das für viele Sachen, z.B. Taschen und Schuhe, verwendet wird.
Die Brücke über den Fluß Kwai ist ein Mahnmal für die Grausamkeiten, die die Japaner im zweiten Weltkrieg den alliierten Kriegsgefangenen angetan haben. Die Gefangenen sollten entlang des Flusses eine Eisenbahnstrecke bauen. Dabei ließen mehr als 16.000 alliierte und 100.000 asiatische Gefangene ihr Leben. Jedes Jahr wird an der Brücke eine Zeremonie zum Gedenken an die vielen Toten veranstaltet.
Der Khao Yai Nationalpark ist mit seinen 2100 Km² einer der größten Nationalparks des Landes. Der Park ist von fruchtbarem Regenwald bedeckt und hat sowohl Berge als auch großartige Wasserfälle. Tiger, Elephanten, Bären, Wildschweine und Affen sind einige der vielen Tierarten, die man im Park sehen kann.
Sukhothai wurde 1238 gegründet und war die erste Hauptstadt Siams. Damals war die Stadt von beeindruckender Größe und Ausschmückung, und noch heute kann man die Ruinen dieser prächtigen Stadt besichtigen. Die vielen schönen Tempelruinen erzählen von der Blütezeit der früheren Hauptstadt.
Das Wat Phra Tatana Mahathat liegt in der über 500 Jahre alten Stadt Phitsanulok am Fluß Nan. Im Tempel findet man unter anderem den berühmten sitzenden Bronzebuddha Phra Buddha Chinarat. Der Buddha ist im Sukothai-Stil und aus dem 14. Jahrhundert. Der Buddha ist eines der schönsten Beispiele für diesen Stil.